Die Post und die Fenaco arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen. So werden unter anderem in mehr als 400 Volg-Läden der Fenaco Postdienstleistungen angeboten. Nun wird auch eine Zusammenarbeit im Bereich Mobilität angestrebt.
Im Rahmen der Kooperation sollen je 150 Standorte mit jeweils unterschiedlich vielen Ladepunkten für das schnelle Laden von Elektrofahrzeugen zur Verfügung gestellt werden, wie Post und Fenaco am Montag mitteilten. Die Ladestationen sollen demnach gemeinsam vermarktet werden und sowohl Privatpersonen wie Firmen zur Verfügung stehen.
Mit den Filialen der Post sowie mit den Agrola-Tankstellen der Fenaco-Landi-Gruppe seien die Voraussetzungen für eine engmaschige Abdeckung gegeben, hiess es weiter. Viele Schnellladestationen befänden sich heute entlang der Autobahnen. Mit den Ladenetzen der Post und der Fenaco kämen in Dörfern, Städten und in ländlichen Regionen Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge hinzu. «Durch die Bündelung ihrer Angebote schaffen die beiden Unternehmen gemeinsam einen grossen Nutzen für die Bevölkerung», heisst es in der Mitteilung.
Und es werde ein Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen des Bundes geleistet. Die Roadmap Elektromobilität des Bundes sieht vor, dass die Anzahl öffentlich zugänglicher Ladestationen von heute rund 7000 auf 20’000 im Jahr 2025 wächst.
Der Ausbau der Ladestationen knüpfe aber auch an das Klima- und Energieziel der Post an. Erste Priorität habe die möglichst vollständige Vermeidung von CO2-Emissionen. Deshalb rüste die Post ihre Fahrzeuge in den nächsten Jahren konsequent auf alternative Antriebe um. Für die Postflotte würden dereinst 10’000 Ladepunkte benötigt – diese würden aber grösstenteils in Stationen geschaffen, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich seien, sagte eine Post-Sprecherin auf Anfrage.