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Fendt rechnet mit 21’000 Traktoren

Trotz der jüngsten konjunkturellen Eintrübung ist die deutsche AGCO-Tochter für das Geschäftsjahr 2024 verhalten optimistisch. Fendt-Chef Gröblinghoff zufolge investieren  die professionellen Grossbetriebe kontinuierlich.

Ungeachtet der jüngsten konjunkturellen Abkühlung ist man beim Landtechnikhersteller Fendt weiter optimistisch, was den Traktorenabsatz angeht. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet die deutsche AGCO-Tochter quer über alle Baureihen mit einem Absatz von 21’000 Einheiten «plus X».

«An dem möglichst grossen «X» arbeiten wir die verbleibenden sechs Wochen bis zum Jahresende mit dem gesamten Team in Marktoberdorf», sagte der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Christoph Gröblinghoff, vorige Woche bei einer Pressekonferenz am Rande der diesjährigen Agritechnica in Hannover.

Markt «ein wenig» abgekühlt

Aktuell kühle sich der Landtechnikmarkt nach zuvor vier Boomjahren «ein wenig» ab, berichtete der Fendt-Chef. Das Businessbarometer des Dachverbandes der europäischen Landmaschinenindustrie (CEMA) bewege sich seit mittlerweile vier Monaten im «Rezessions-Korridor».

Positiv sei, dass die Oktober-Meldung des Europäischen Dachverbandes der Landmaschinenhersteller (CEMA) das Barometer nicht weiter abgesenkt habe. Ein zyklischer Verlauf der Landtechnikmärkte sei aber ohnehin normal: «Wir bei Fendt gehen nicht von einer dramatischen Abkühlung in den kommenden Monaten aus.»

2024 wird anspruchsvoll

Nichtsdestotrotz werde das Geschäftsjahr 2024 anspruchsvoll für alle Hersteller, bedingt durch das herausfordernde Zinsumfeld und die Marktabkühlung. «Aber ich bin für die Marke Fendt sehr zuversichtlich, dass wir uns gegen den Trend stemmen können», so Gröblinghoff. In der Leistungsklasse unter 100 PS erwartet der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung in Europa eine Abkühlung um 8% gegenüber 2023.

Aber dort, wo Fendt leistungsmässig zuhause sei, speziell in der Klasse von mehr als 200 PS, werde der Rückgang wesentlich geringer ausfallen.

«Die professionellen Landwirte investieren regelmässig und losgelöst von einem Trend», begründete Gröblinghoff diese Einschätzung. Und von der Agritechnica erwarte man zusätzlich positive Marktimpulse für das neue Jahr.

Dreigleisig bei alternativen Antrieben

Was alternative Antriebe angeht, fährt Fendt mittlerweile dreigleisig. In der kleinen Leistungsklasse bis 100 kW sehe man elektrifizierte Traktoren im Vorteil - wie den ersten rein elektrisch betrieben Fendt-Traktor E 100, berichtete Gröblinghoff.

Im mittleren Leistungssegment mache man aktuell positive Erfahrungen mit Wasserstoffantrieben, unter anderem im Projekt «H2Agrar» mit der Landesregierung Niedersachsen, die möglicherweise «irgendwann» in der Serienreife eines H2-Traktors von Fendt münden könnten. Drittes Gleis ist Gröblinghoff zufolge eine möglichst weitgehende Substitution von fossilem Diesel durch hydriertes Pflanzenöl (HVO) beziehungsweise e-fuels.

Es sei extrem wichtig, diese flüssigen Brennstoffe zu haben, weil deren Leistungsdichte für Traktoren und selbstfahrende Erntemaschinen über 400 PS gebraucht würden. «Alle unsere Traktoren Baujahr 2023 mit AGCO-Power- oder MAN-Motor sind übrigens voll einsatzfähig für HVO und es ist ein uneingeschränkter Nutzungswechsel möglich», stellte Gröblinghoff in dem Zusammenhang fest. 

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