Die fehlende Investitionsbereitschaft der Kunden hat dem US-amerikanischen Bau- und Landmaschinenhersteller Deere & Company das Ende Oktober abgelaufene Geschäftsjahr 2024 verhagelt. Der Konzern meldet kräftige Einbussen beim Umsatz und einen Gewinneinbruch. Nach Angaben des Unternehmens belief sich der Umsatz auf 45,5 Mrd. Franken (49,100 Mrd. Euro). Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von 16%. Noch deutlich grösser war der Rückgang beim Nettogewinn. Dieser fiel mit 6,25Mrd. Franken (6,740 Mrd. Euro) rund 30% kleiner aus als im Geschäftsjahr 2023.
Trüb sind auch die Aussichten für das Geschäftsjahr 2025. Das Management erwartet einen Nettogewinn in Höhe von 4,40 bis 5,10 Mrd. Franken (4,75 bis 5,22 Mrd. Euro). Im besten Fall wären das immer noch rund 23% weniger als 2024. Der CEO und Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May, machte keinen Hehl daraus, dass der Konzern anhaltenden Gegenwind von den Märkten spüre. Während der «signifikanten Marktveränderungen» in diesem Jahr sei jedoch die Produktion an die neuen Rahmenbedingungen angepasst worden.
Wie in den ersten drei Geschäftsquartalen 2024 hat Deere & Company auch im vierten Jahresviertel Rückgänge beim Umsatz und Nettogewinn verzeichnet; diese fielen sogar noch deutlicher aus als in den vorherigen Quartalen des Berichtsjahres. Der Umsatz erreichte 9,81 Mrd. Franken (10,580 Mrd. Euro) und war damit um 28% kleiner als im Vorjahresquartal. Fast halbiert hat sich mit 1,09 Mrd. Franken (1,180 Mrd. Euro) der Nettogewinn.