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Hohe Nachfrage nach Landmaschinen

 

Bucher Industries wächst weiterhin rasant. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten neun Monaten sowohl dank höherer Volumen als auch dank Preiserhöhungen zweistellig. Der Auftragseingang indes schwächte sich zuletzt etwas ab. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden erhöht

 

Der Umsatz kletterte in der Periode Januar bis September um 11 Prozent auf 2,62 Milliarden Franken, wie der Hersteller von Landmaschinen, Anlagen und Gemeinde-Fahrzeugen am Donnerstag mitteilte. Der Auftragseingang lag mit 2,95 Milliarden lediglich minim über dem Vorjahreswert.

 

Erwartungen erreicht

 

Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte lag das Plus beim Umsatz gar bei 13,9 Prozent und bei den Bestellungen bei 3,6 Prozent. Mit den vorgelegten Zahlen hat Bucher die Erwartungen der Analysten in etwa erreicht.

 

Die Märkte hätten sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 unterschiedlich entwickelt, schreibt Bucher zur Berichtsperiode. Die flache bis rückläufige Entwicklung bei Kuhn Group, Bucher Hydraulics und Bucher Specials wurde durch den Anstieg an Aufträgen bei Bucher Municipal und Bucher Emhart Glass ausgeglichen. Insgesamt sei der Auftragseingang auf Vorjahresniveau verblieben, habe sich dabei aber im dritten Quartal auf sehr hohem Niveau abgeschwächt.

 

Kuhn: Hohe Nachfrage

 

Die mit Abstand grösste Division des Konzerns ist die Kuhn Gruppe. Rund 43 Prozent des Umsatzes erzielt das Unternehmen mit Landmaschinen. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 16,9 Prozent auf 1,14 Mrd. Franken. Erhöht um  über 20 Prozent auf 1 Milliarde hat sich der Auftragsbestand. Der Auftragseingang blieb mit 1,23 Mrd. Fr. praktisch stabil.

 

Das gute Ergebnis ist auf die hohe Nachfrage nach Landmaschinen zurückzuführen. «Ein Grund dafür waren die land­wirtschaft­lichen Einkommen, die insbesondere wegen der guten Preise für Agrarprodukte auf zufrieden­stellendem Niveau lagen», schreibt Bucher. Lieferschwierigkeiten auf Seiten der Landtechnikhersteller, von Kunden erwartete Preiserhöhungen und insgesamt tiefe Lagerbestände im Vertriebsnetz hätten zu frühen Bestellungen geführt.

 

Leichte Abschwächung im 3. Quartal

 

Die höheren Preise für Dünger, Futtermittel, Treibstoffe und der Zinsanstieg haben sich im dritten Quartal bei Kuhn bemerkbar gemacht.  So berichteten Händler von einer leichten Abschwächung beim Verkauf an die land­wirtschaftlichen Produzenten. Negativ beim Verkauf hat sich ausserdem die ausgedehnte Trockenheit in Teilen Europas sowie Nord- und Südamerikas ausgewirkt. Bucher ist mit der Entwicklung insgesamt zufrieden. «In diesem Umfeld blieb der Auftragseingang von Kuhn Group auf dem hohen Niveau der Vorjahresperiode. Trotz der Schwierig­keiten in Lieferkette, Logistik und Rekrutierung wuchs der Umsatz der Division deutlich, wozu Brasilien einen wichtigen Beitrag leistete», heisst es in der Mitteilung.

 

Die im Juli erhöhten Prognosen für das Gesamtjahr 2022 wurden dennoch erhöht. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem deutlich höheren Umsatz als im Vorjahr, mit einer operativen Gewinnmarge in der Grössenordnung von 2021 (11,1%) sowie einer Steigerung des Reingewinns gegenüber Vorjahr. Bislang wurde lediglich ein höherer Umsatz, eine etwas tiefere Betriebsgewinnmarge sowie ein Reingewinn auf dem Niveau des Vorjahres in Aussicht gestellt.

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