Die italienischen Landmaschinenhersteller sehen sich einer Absatzkrise gegenüber.
zvg
Auf Traktoren entfielen davon etwas mehr als 2 Mrd. Euro (1,86 Mrd. Fr.). Das war ein Viertel weniger als 2023. Der Produktionswert von «unvollständigen» Traktoren und Ersatzteilen verringerte sich um 28,6% auf etwa 1 Mrd. Euro (930 Mio. Fr.), der von Arbeitsmaschinen und -geräten um 16,5% auf 6,2 Mrd. Euro (5,76 Mrd. Fr.). Für Bauteile meldete der Verband einen Wertrückgang um 17,5% auf 3,3 Mrd. Euro (3,06 Mrd. Fr.), für Maschinen des Garten- und Landschaftsbaus eine Abnahme um 22,2% auf 700 Mio. Euro (650 Mio. Fr.).
Gemäss FederUnacoma wurden in Italien deutlich weniger neue Landmaschinen zugelassen. Der Rückgang betraf alle wichtigen Maschinentypen. Bei den Traktoren nahmen die Neuzulassungen 2024 um 12,3% auf 15’448 ab. Das war die niedrigste Zahl seit 1952. An neuen Mähdreschern wurden 266 zugelassen und damit 31,8% weniger als 2023. Der Absatz von Traktoren mit Ladefläche ging um 14,9% auf 525 und der von Teleskoplader um 14,4% auf 977 zurück. Mit 2,8% auf 7’504 Stück fiel das relative Minus bei den Anhängern am moderatesten aus.
Auch für die erste Jahreshälfte 2025 sind die Hersteller pessimistisch gestimmt. Bei einer Erhebung gaben laut FederUnacoma 60% der Befragten an, dass frühestens ab der zweiten Hälfte mit einer Trendwende auf dem Landmaschinenmarkt zu rechnen sei.