Der Landtechnikhersteller Lemken hat im Geschäftsjahr 2022 nach vorläufigen Zahlen einen Spitzenerlös von 559 Mio. Euro (556 Mio. Fr.) erzielt. Damit wurde der Vorjahresumsatz um 25 % übertroffen, wie das Familienunternehmen am 28. Februar 2023 in Kleve mitteilte.
Auch das Geschäftsergebnis habe sich im Berichtsjahr trotz der globalen Lieferkettenprobleme und der steigenden Inflation verbessert. Der konkrete Betrag wurde aber nicht angegeben.
Laut der Gesellschafterin Nicola Lemken und CEO Anthony van der Ley übertraf der Auftragseingang 2022 die Erwartungen. Die Bauern hätten trotz gestiegener Inputkosten, aber begünstigt durch hohe Erzeugerpreise in neue Landtechnik investiert. Ausserdem habe das Unternehmen weltweit von seinem guten Image profitiert.
Der Absatz in Deutschland und im Ausland sei weiter ausgebaut worden. «Wir erzielen derzeit bereits einen Umsatzanteil von 80 Prozent mit dem Exportgeschäft und sehen hier noch weiteres Wachstumspotential durch die Erschliessung neuer Märkte und Zielgruppen», erklärte van der Ley. Ausserdem hätten neue Produkte wie der «Karat 10 Grubber» und Pflugmodelle für zusätzliche Nachfrage gesorgt.
Für 2023 geht Lemken von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung aus. Als Begründung für diesen optimistischen Ausblick wird unter anderem der heute schon hohe Auftragsbestand angeführt. Ausserdem dürften die Landwirte auch in diesem Jahr von einer guten Marktsituation profitieren, hiess es.