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Martin Keller nun für Claas tätig

Martin Keller, bis Ende Juni 2025 CEO des Agrarkonzerns Fenaco, übernimmt eine neue strategische Funktion in der internationalen Landtechnikbranche: Er nimmt Einsitz im Gesellschafterausschuss des deutschen Familienunternehmens Claas. Das schreibt das Portal agrartechnik.ch.

Wie Keller auf seiner persönlichen Website mitteile, wolle er künftig seine Erfahrungen und Kenntnisse in Verwaltungs- und Aufsichtsgremien einbringen, um Unternehmen bei deren nachhaltiger, strategischer Entwicklung zu unterstützen. Der Ausschuss bei Claas ist eines seiner ersten offiziellen Mandate in diesem neuen beruflichen Kapitel.

Der Gesellschafterausschuss der Claas-Gruppe ist ein zentrales Organ in der Unternehmensführung. Er besteht aus Vertretern der Gesellschafterfamilie und externen Persönlichkeiten, die dem Unternehmen strategisch beratend zur Seite stehen. Den Vorsitz führt derzeit Cathrina Claas-Mühlhäuser, Urenkelin des Unternehmensgründers August Claas. Sie ist seit vielen Jahren in der Familienführung aktiv und prägt die langfristige Ausrichtung des Landtechnikherstellers. Ihr Stellvertreter im Ausschuss ist Christian Ernst Boehringer, ebenfalls Mitglied einer namhaften Unternehmerfamilie (Boehringer Ingelheim).

Der Gesellschafterausschuss wacht insbesondere über die Einhaltung der Familiencharta, die Sicherung der Unabhängigkeit des Unternehmens sowie über grundsätzliche strategische Entscheidungen. Den Import in die Schweiz von Claas-Produkten organisiert die Serco Landtechnik AG, eine Tochterfirma der Fenaco. Zusätzlich ist die Serco mit den Tochterfirmen in Frankreich ein zentraler Partner von Claas für den französischen Markt. Das könnte demnach der persönliche Startpunkt für das neue Engagement von Martin Keller bei Claas sein. 

Keller soll BKW-Verwaltungsrat werden

Der langjährige Fenaco-Chef will neben seiner Tätigkeit bei Claas drei bis vier weitere Mandate annehmen. Beim Berner Energieunternehmen BKW soll er sein Wissen einbringen. Der Verwaltungsrat nominiert Martin Keller für die Generalversammlung 2026. Er soll auf den langjährigen Verwaltungsrat Kurt Schär folgen, der entschieden hat, das Gremium im kommenden Jahr zu verlassen.

Keller habe die nachhaltige Transformation der Fenaco entscheidend vorangetrieben. «So zum Beispiel die Umwandlung von Agrola von einer fossilen Brenn- und Treibstoffhändlerin hin zu einer umfassenden Energiedienstleisterin, die erneuerbare Energien und Mobilität aufs Land bringt», schrieb der BKW-Verwaltungsrat im März 2025. Der ETH-Agronom bringe wertvolle strategische Erfahrung mit und werde die BKW in ihrer nachhaltigen Entwicklung unterstützen, heisst es weiter. blu

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