Pöttinger baut durch die Übernahme des italienischen Herstellers MaterMacc sein Produktportfolio im Bereich Ackerbau aus. Die Österreicher erweitern ihr Sortiment an Sämaschinen mit Einzelkornsätechnik. Der Kauf wurde am 7. November 2022 abgeschlossen.
MaterMacc mit Sitz in San Vito al Tagliamento in Norditalien sei bekannt für Einzelkorntechnik, mechanische und pneumatische Sätechnik, Hacktechnik sowie weiteren OEM-Komponenten, schreibt Pöttinger in einer Mitteilung. Das Familienunternehmen habe viele Parallelen zu Pöttinger.
Die Österreicher haben sich zum Ziel gesetzt, das eigene Produktfolio mit neuen Technologien zu erweitern. Die neue Technik soll in den etablierten Märkten von Pöttinger abgesetzt werden. Eine Puzzleteil ist dazu ist MaterMacc. «Mit dieser Übernahme haben wir einen weiteren Schritt in Richtung erfolgreiche Zukunft getätigt. Die innovativen Produkte von MaterMacc passen perfekt in die Welt von Pöttinger», sagt Gregor Dietachmayr, Sprecher der Geschäftsführung.
MaterMacc beschäftigt derzeit rund 80 Personen. Pöttinger übernimmt das gesamte Personal. Man setze damit auf Kontinuität durch deren Erfahrung. Die weitere Pläne sehen vor, dass vorerst die Marke, das Vertriebs- und Servicenetz und die Ersatzteilversorgung gleich bleiben. «Jedoch wird Pöttinger sein Know-how bestmöglich einbringen, um auch in den neuen Segmenten den gewohnten Erfolg zu erzielen», heisst es weiter. Die bestehende Kundschaft kann weiterhin auf den Service von MaterMacc zurückgreifen.