In der neuen Oberflächen-Beschichtungsanlage bekommen nun die Teile für Schwader und Rundballenpressen ihr Lackkleid.
Pöttinger
Am 14. April 2023 wurde im neuen Schwader- und Pressenwerk in St. Georgen bei Grieskirchen (A) die zweite Halle offiziell eröffnet. Nach knapp 1,5-jähriger Bauzeit dieser zweiten Ausbaustufe nahm der Landtechnikhersteller Pöttinger eine moderne Lackier- und Pulverbeschichtungsanlage in Betrieb.
Mit einer Investition von 25 Mio. Euro (24,7 Mio. Fr.) wurde die erste Ausbaustufe vom Werk St. Georgen realisiert und im Juni 2021 ihrer Bestimmung übergeben. «Die gute Auftragslage, kombiniert mit einer grossen Zahl neuer Produkte und die daraus resultierende Kapazitätserfordernisse, machten den nächsten Schritt notwendig», schreibt Pöttinger.
Die Folge: Eine zusätzliche Halle für eine nachhaltige Oberflächen-Beschichtungsanlage. Das zusätzliche Gebäude mit einer Fläche von 7’900 m2 samt der neuen Lackieranlage schlägt mit einem Investitions-Volumen von rund 33 Mio. Euro (32,7 Mio. Fr.) zu Buche. Die gesamte Produktionsfläche wurde damit mehr als verdoppelt.
In der neuen Oberflächen-Beschichtungsanlage bekommen nun die Teile für Schwader und Rundballenpressen ihr Lackkleid. Die lackierten Teile wurden bisher aus dem Stammwerk in Grieskirchen angeliefert. Zusätzlich werden in der neue Halle Fremdaufträge für qualitativ hochwertige Beschichtung übernommen. «Speziell Industriekunden, die so hohe Anforderungen an Korrosionsschutz stellen wie Pöttinger, sind begeistert» heisst es weiter.
Bei der Oberflächenbeschichtung mit der kathodischen Tauch-Lackierung (KTL) und Pulverbeschichtung kommt ein umweltfreundliches Lackierverfahren zum Einsatz. Die Erzeugung und Verarbeitung erfolgt ohne Lösungsmittel. Das Lackierverfahren bringt entsprechende Härte und damit eine längere Lebensdauer mit sich.
«An der gewohnt hohen Qualität unserer Maschinen hat auch das Lackkleid einen grossen Anteil. Die schlagfeste Beschichtung hält ein Produktleben lang. Das war unter anderem auch ein Grund, warum wir auch an diesem Standort in eine entsprechende Anlage investiert haben», sagt Sprecher Gregor Dietachmayr.
