Wie Rapid mitteilt, erfolgte die Trennung im gegenseitigen Einvernehmen. Das Unternehmen dankt Mannhart für seinen Einsatz. Mannhart hatte erst im Mai 2024 die Führung bei Rapid übernommen. Zuvor war er CEO bei der Zaugg AG in Eggiwil. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Hersteller von Geräten zu Schneeräumung und Spezialgeräten für die Kommunaltechnik.
Wer auf Mannhart folgen wird, ist noch unklar. Nachfolger ad interim ist Florian Kaufmann. Er ist Vizepräsident des Verwaltungsrats der Rapid Gruppe. «Der Verwaltungsrat hat aber bereits den Prozess zur Besetzung der CEO-Position initiiert», heisst es in der Mitteilung. Rapid hat auch einen neuen Verkaufschef. Vincenzo Napolitano übernimmt diese Position und wird damit auch Mitglied der Gruppenleitung.
Vor dem Wechsel zu Mannhart im Mai 2024 herrschte bei Rapid lange Zeit Kontinuität. Rolf Schaffner arbeitete insgesamt 27 Jahre für den Hersteller von Einachsgeräten für die Landwirtschaft, davon 11 Jahre als CEO der Gruppe.
Die Rapid Gruppe verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 einen deutlichen Rückgang beim Nettoerlös. Dieser belief sich auf 25.5 Mio. Fr., was einem Rückgang von 27,6% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Betriebsergebnis war per Ende Juni 2024 negativ. Besonders hart traf es den Geschäftsbereich Land- und Kommunaltechnik, dessen Umsatz weit unter dem Vorjahresniveau lag. Das Unternehmen führt dies auf konjunkturelle Schwächen sowie das schlechte Wetter zurück.
Über die Rapid Gruppe
Die Rapid Gruppe ist eine Schweizer Industriegruppe und nach eigenen Angaben führend in der Herstellung von Einachsgeräten für die Landwirtschaft und Kommunaltechnik sowie funkferngesteuerten Mähraupen. Im Bereich Contract Manufacturing entwickelt und fertigt sie Aufträge für Industriekunden.
Die Gruppe hat ihren Sitz in Dietikon, Schweiz, und beschäftigt 196 Mitarbeitende an drei Standorten in der Schweiz, Deutschland und Rumänien. Die Aktien der Rapid Holding AG werden ausserbörslich gehandelt. Weitere Informationen unter www.rapid.ch .