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Traktorenranking: Wer ist Euer Favorit?

blu/dha |

 

Der Schweizer Landmaschinen-Verband SLV hat die Zulassungszahlen des Jahres 2022 publiziert. Die Verkäufe gingen massiv zurück. Im Hersteller-Ranking gab es an der Spitze keine Veränderung. Wir möchten von Euch wissen, welche Traktorenmarke Euer Favorit ist? Stimmt ab

 

Über alles gesehen haben die Verkäufe um gut 20 Prozent abgenommen. Im Jahr zuvor wurden noch rekordverdächtige 2278 Traktoren neu eingelöst. Im Jahr 2022 waren es 1818 Neuzulassungen. Im Jahr 2020 waren es 2039. Das heisst: Im Jahr 2022 wurden 20,2 Prozent weniger neue Traktoren neu zugelassen, was einem Minus von 460 Stück entspricht.

 

Drei Faktoren für Rückgang

 

Fachleute sehen vor allem drei Faktoren für das deutliche Minus. Die Lieferfristen im Jahr 2022 waren wegen des Ukrainekrieges unberechenbar und, wenn überhaupt eine festgelegt wurde, betrug sie gut und gerne mehr als ein Jahr. Es dürfte also noch der eine oder andere um den Jahreswechsel 21/22 bestellte Traktor noch nicht ausgeliefert worden sein.

 

Je nach Branche haben die Landwirte ihre Investitionen wegen der Preiserhöhungen und der Unsicherheiten auf den Märkten zurückgestellt. Als letzten Grund sehen Fachleute die erfreulichen Verkaufszahlen der vorherigen Jahre, was den Investitionsbedarf reduzierte.

 

John Deere verkleinert Differenz

 

Werden die Verkäufe nach Marken betrachtet, gibt es in den Top 4 keine Veränderungen. Fendt hat seinen Spitzenplatz erneut verteidigt. Der Hersteller aus Marktoberdorf (D) setzte 328 Schlepper ab, 137 (-29,5%) weniger als 2021. Fendt erzielte damit einen Marktanteil von 18,1 Prozent, mehr als 2 Prozent weniger als im Vorjahr.

 

John Deere hat die Differenz zu Fendt verkleinert.
Thomas Messer

 

Verfolger John Deere konnte die Differenz zum Leader verkleinern. Zwar mussten die US-Amerikaner auch einen Absatzrückgang auf 283 verkaufte Schlepper hinnehmen. Doch das Minus betrug nur 105 (-27%) Einheiten. Damit hat sich der Abstand auf Fendt nur 45 Stück verkleinert. Zum Vergleich: 2020 betrug die Differenz noch 163 Einheiten, 2021 sank diese auf 77 Maschinen. Der Markanteil von John Deere lag bei 15,6 Prozent (-1,4% zu 2021).

 

Top 4 mit 56 Prozent Marktanteil

 

Rang 3 ging an New Holland. Der Hersteller musste ebenfalls eine Absatzrückgang (-54 Stück oder -20%) auf 216 Schlepper hinnehmen. Der Marktanteil der US-Amerikaner lab 2022 bei 11,9% (2021:11,9%). Der Abstand zum viertklassierten Deutz-Fahr erhöhte sich um 4 Einheiten auf 20 Stück.

 

Deutz-Fahr wurde vom Rückgang ebenfalls nicht verschont. Die Verkäufer verringerten sich um 60 Stück (-23,4%) auf 196 Traktoren. Der Hersteller erreichte einen Marktanteil von 10,8 Prozent (-0,4%).

 

Die Top 4 – Fendt, John Deere, New Holland und Deutz-Fahr – erreichten 2022 zusammen einen Marktanteil von 56,4 Prozent, 4 Prozent weniger als 2021.

 

MF grosser Gewinner

 

Massey Ferguson gehörte zu den wenigen Marken, die 2022 mehr Traktoren absetzen konnte.
MF

 

Grosser Gewinner war 2022 Massey-Ferguson. Die US-Amerikaner steigerten die Verkäufe um 28 Stück (+28%) auf 157 Traktoren. Damit hat der Hersteller das Minus von 2021 mehr als wettgemacht und erreichte einen Marktanteil von 8,6 Prozent. In der Rangliste kletterte MF auf Rang 5. Zu den Gewinnern gehörte auch Valtra. Die Finnen setzten in der Schweiz 2022 112 Traktoren ab, 13 Stück oder 13 Prozent mehr als 2021. Valtra sicherte sich so Rang 7 (+1).

 

Hürlimann der Verlierer

 

Grosser Verlierer ist Hürlimann. Die Verkäufe brachen um fast 40 Prozent oder 42 Stück auf 65 Traktoren ein. Im Ranking verlor der Hersteller 4 Plätze und klassierte sich schliesslich im zehnten Rang. Die Italiener erreichten noch einen Marktanteil von 3,6 Prozent (-1,4%). Federn lassen musste auch Claas. Die Deutschen konnten in der Schweiz noch 115 Schlepper absetzen, 21 weniger als im Vorjahr (-15,4%). Im Ranking fielen sie von Rang 5 auf 6 zurück. Der Marktanteil lag bei 6,3 Prozent.

 

Hürlimann musste ein massives Minus hinnehmen.
Mathias Frederiks

 

Hersteller McCormick hat die Zugewinne des Vorjahres wieder verloren. Die Verkäufe sanken um 20 Einheiten auf 12 Stück. Das Minus fiel mit -62 Prozent massiv aus. Im Ranking verlor der Hersteller 2 Plätze und klassierter sich auf Rang 16.

 

Der Schweizer Hersteller Rigitrac kletterte trotz einem Rückgang von 8 Traktoren auf noch 16 verkaufte Traktoren im Ranking auf Rang 14 (+2). Der Marktanteil sank auf 0,77 Prozent (-0,28%).

 

 

1.      (1.) Fendt 328 (-137, -29,5%)
2.      (2.) John Deere 283 (-105, -27,1%)
3.      (3.) New Holland 216 (-54, -20%)
4.      (4.) Deutz-Fahr 196 (60, -23,4%)
5.      (6.) Massey-Ferguson 157 (+28, +21.7%)
6.      (5.) Claas 115 (-21, -15,4%)
7.      (8.) Valtra 112 (+13, +13,1%)
8.      (9.) Lindner 80 (-10, -11,1%)
9.      (9.) Steyr 74 (-16, -17,8%)
10.   (6.) Hürlimann 65 (-42, -39,3%)
11.   (11.) Case 57 (-11, -16,2%)
12.   (13.) Kubota 48 (+10, +26,3%)
13.   (12.) Same 30 (-18, -37,5%)
14.   (16.) Rigitrac 16 (-8, -33,3%)
         (15.) Landini 16 (-9, -36%)
16.   (14.) McCormick 12 (-20, -62,5%)
17.   (18.) Lamborghini 7 (+2, +40%)
18.   (17.) JCB 4 (-2, -33,3%)
19.   (neu) Kioti 1 (+1)
         (19.) Zetor 1 (-)
21.   (19.) Antonio Carraro 0 (-1)

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