Allein im Dezember kam es demnach zu 7185 Neuzulassungen bei den batterieelektrischen Steckerfahrzeugen. Per Anfang Jahr waren damit 163’511 Elektroautos auf den Schweizer Strassen zugelassen. Vor zehn Jahren waren es noch 2700.
Inzwischen hat rund jedes dritte Neufahrzeug einen Stecker. Der beliebteste Auto 2023 war wiederum das Tesla Model Y mit 6’172 Verkäufen (+1'537 zum Vorjahr). Dahinter haben unter anderem der Škoda Enyaq (5’159; +2’065) und der Audi Q4 (3'666; +1'920) das Tesla Model 3 (1’680; -1'758) überholt. Das Mittelklassefahrzeug verliert 6 Plätze und fällt auf Rang 8 zurück. I
Der Marktanteil batterieelektrischer Autos stieg im abgelaufenen Jahr beim Verkauf von 17,3 auf 20,9 Prozent. Die Marktanteile der fossilen Verbrenner dagegen gingen bei Benzin von 37,8 auf 33,3 Prozent und beim Diesel von 11,7 auf 9,3 Prozent zurück.
Im Jahr 2023 wurden in der Schweiz auch rund 4’000 öffentliche Ladestationen zugebaut. Für Elektroautos stehen damit 16’865 öffentlich zugängliche Ladeinfrastrukturen zur Verfügung. Die Schweiz hat damit laut Experten weltweit eines der dichtesten Ladenetze.
Der Branchenverband befürchtet dennoch, dass die Schweiz den Anschluss bei der Elektromobilität verlieren könnte. Das Wachstum liege unter den Erwartungen. Viele europäische Länder legten deutlich mehr zu als die Schweiz, insbesondere in Skandinavien und den Benelux-Staaten. Die Schweiz dürfte aus den Top-10-Ländern fallen. Mit der Einführung der Autoimportsteuer für Elektroautos schaffte die Schweiz per 1. Januar die einzige Markteintrittserleichterung ab.
Benziner 33%
Diesel 9 %
Total 63 %
Rechnen scheint nicht die Stärke der Berichtschreiber zu sein. Oder ist es Absicht, die Verbrenner als Auslaufmodell darzustellen ?