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John Deere kommt Leader Fendt deutlich näher

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Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 2278 Traktoren zugelassen, fast 12 Prozent mehr als 2020. Fendt konnte seine Spitzenposition mit 465 Traktoren halten. Doch John Deere machte deutlich Boden gut. Das geht aus der Zulassungsstatistik des Schweizerischen Landmaschinen-Verbandes hervor.

 

2021 war für einige Traktorenhersteller ein gutes Jahr. Nebst John Deere verzeichneten mengenmässig auch New Holland und Deutz-Fahr deutliche Zugewinne. Einen Zuwachs zwischen 10 und 20 Schleppern verzeichneten auch Fendt, Claas, Hürlimann, Valtra, Mc Cormick und Rigitrac.

 

Weniger gut lief es hingegen für Massey Ferguson, Case und Kubota. Sie mussten Einbussen zwischen 16 bis 23 Schleppern hinnehmen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2'278 Traktoren verkauft, das sind 239 Stück oder 11,7 Prozent mehr gegenüber 2020.

 

John Deere: Plus von 102 Traktoren

 

Marktführer Fendt konnte zum dritten Mal in Folge mehr Schlepper absetzen. Das Wachstum hat sich aber deutlich abgeflacht. 2019 und 2020 lag das Plus bei deutlich über 10 Prozent, 2021 wurde aber «nur» noch ein Wachstum von 3,6 Prozent erzielt. Insgesamt setzte Fendt 465 Maschinen ab, 16 mehr als im Vorjahr. Der Marktanteil lag damit bei 20,4 Prozent. Die Steigerung des Herstellers aus Marktoberdorf (D) ist in den vergangenen Jahren ist eindrücklich. 2019 wurden «lediglich» 376 Traktoren verkauft.

 

Zu den grossen Gewinnern von 2021 gehört John Deere. Insgesamt konnte der Hersteller 388 Traktoren absetzen, 102 Stück mehr als 2020. Das entspricht einem Wachstum von fast 36 Prozent. John Deere konnte damit den Abstand zu Fendt deutlich reduzieren. 2020 betrug die Differenz noch 163 Einheiten, 2021 sank diese auf 77 Maschinen. Insgesamt erreichte John Deere 2021 einen Marktanteil von 17 Prozent. Letztmals die Nummer 1 in der Schweiz waren die US-Amerikaner im Jahr 2013.

 

New Holland: Trendwende

 

Auf dem 3. Tabellenplatz ist wie im vergangenen Jahr New Holland. Der Hersteller steigerte die Verkäufe im vergangenen Jahr um 21 Prozent oder 47 Einheiten auf 270 Traktoren. Damit schaffte New Holland die Trendwende. Seit 2016 musste der Hersteller jedes Jahr sinkende Verkaufszahlen kommunizieren. 2015 konnte New Holland noch 372 Traktoren (2020: 223) verkaufen. Damals war New Holland noch Marktführer. 2021 erreichte die US-Amerikaner einen Marktanteil von 11,9 Prozent.

 

Auf Rang 4 reihte sich wie im Vorjahr Deutz-Fahr ein. Das Unternehmen konnten die Verkäufe in der Schweiz aber deutlich steigern. Insgesamt wurden 256 Traktoren abgesetzt, 66 Stück oder fast 35 Prozent mehr als 2020. Damit hat der Hersteller den Rückgang von 2020 mehr als wettgemacht. Deutz-Fahr erreichte 2021 einen Marktanteil von 11,2 Prozent.

 

Die Top 4 – Fendt, John Deere, New Holland und Deutz-Fahr – erreichten 2021 zusammen einen Marktanteil von 60,5 Prozent.

 

Die Top 4 haben einen Marktanteil von 60 Prozent.
Reto Blunier

 

Hürlimann macht drei Ränge gut

 

Auf den Rängen 5 und 6 gab es eine Verschiebung. Claas verkaufte 136 Traktoren, 18 Einheiten oder 15 Prozent mehr als 2020. Damit überholten die Deutschen Massey Ferguson. MF verzeichnete ein Minus von 23 Einheiten (-15%) und verkaufte 2021 noch 129 Traktoren. Die beiden Hersteller erzielten einen Marktanteil von 6 respektive 5,7 Prozent.

 

Hinter den Top 6 machte Hürlimann einen grossen Sprung nach vorne. Der Hersteller steigerte die Verkäufe um 20 Schlepper auf insgesamt 107 Einheiten. 2018 verkaufte Hürlimann lediglich 64 Traktoren. Die Italiener erreichten 2021 einen Marktanteil von 5 Prozent. Ebenfalls drei Ränge nach vorne rutschte Valtra. Der Hersteller verkaufte 99 Traktoren, 21 (+27%) mehr als 2020. Damit erreichte Valtra 2021 einen Marktanteil von 4,3 Prozent.

 

 

Rigitrac wächst wieder

 

Einen deutlichen Rückschlag musste Case hinnehmen. Der Hersteller fiel mit 68 Traktoren (-22) aus den Top-10. Er verlor zwei Ränge. Obwohl Lindner und Steyr ihre Verkaufszahlen halten konnten, büssen sie dem wegen dem starken Zuwachs von Hürlimann und Valtra Plätze ein. Erneut Federn lassen musste Kubota. Die Japaner verkauften hierzulande noch 38 Traktoren, 16 oder 29,6 Prozent weniger als 2020. Zum Vergleich: 2017 verkaufte Kubota noch 82 Traktoren.

 

Bemerkenswert ist der Zuwachs bei Mc Cormick. Die Verkäufe stiegen um 17 Einheiten (+113%) auf 32 Schlepper. Damit wurde der Wert von 2016 erreicht. Zu den Gewinnern von 2021 gehört auch Rigitrac. 2020 musste der Schweizer Hersteller einen empfindlichen Rückgang auf 13 Einheiten (-31) hinnehmen. 2021 konnte Rigitrac einen Teil des Verlusts (+ 11 auf 24 Traktoren) wettmachen. 2021 erreichten die Innerschweizer einen Marktanteil von 1,05 Prozent.

Kommentare (1)

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  • Ackerer | 10.02.2022
    Für mich gibts nur noch Kubota!

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