Boss 3210: Der neue Förderschwingenwagen von Pöttinger.
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Pöttinger legt mit dem neuen «Boss» der Serie 3000 einen wandlungsfähigen Klassiker neu auf. Hohe Effizienz, ausgezeichnete Bodenanpassung und ein modernes Bedienkonzept zeichnen den Ladewagen gemäss Hersteller aus.
Kurz nach Veröffentlichung der neuen «Boss 3000 Master»-Ladewagen mit dem Evomatic-Ladeaggregat, zeigt Pöttinger nun auch den Boss der Serie 3000 mit dem klassischen Förderschwingen-Aggregat Supermatic.
Die neue Serie löst 2023 die weit verbreitete «Euroboss»-Baureihe vollständig ab. Die neuen «Boss 3000»-Ladenwagen sind in den drei Baugrössen mit 18,7 m³, 21,3 m³ und 23,5 m³ als Hoch- oder als Tieflader in der LowProfile (LP) Variante erhältlich.
Futterschonung
«Das aus dem Euroboss» stammende Förderschwingen-System ist bekannt für eine sehr hohe Futterschonung bei gleichzeitig niedrigstem Leistungsbedarf», schreibt Pöttinger. Es können drei oder vier Schwingen bestellt werden, was auch den schweren Silageeinsatz ermöglicht. Angetrieben werden die Ladewagen standardmässig mit 540 U/min an der Zapfwelle und das bereits ab 60 PS Traktorleistung.
Nach oben hin sind Antriebsleistungen bis 110 PS möglich. Optional kann auch der Antrieb mit 1’000 U/min bestellt werden. Serienmässig ist der Boss ohne Messer ausgestattet. Sechs Messer lassen sich optional stecken. Der Messerbalken für 16 oder 31 Messer lässt sich auf Wunsch hydraulisch ausklappen und mit «Easymove» seitlich herausschwenken. Alle Messer sind einzeln gegen Fremdkörper abgesichert.
Tastradfahrwerk
Die Pick-up mit einer Aufnahmebreite von 1.800 mm (nach DIN) hat einen Querpendelweg von 120 mm am äussersten Zinken. «Im besonders anspruchsvollen Gelände verbessert ein nachlaufendes Tastradfahrwerk die Bodenanpassung noch weiter», schreibt der Hersteller. Eine weitere Optimierung kann durch die aktive Knickdeichselsteuerung «Autostat» erreicht werden. Der Antrieb der fünf, durch eine Kurvenbahn geführten Zinkenträger, erfolgt über einen wartungsfreien Keilriemen.
Der hydraulisch klappbare Dürrfutteraufbau lässt sich nun mit einer Ladeautomatik ausrüsten. Optionale Netze verhindern gemäss Pöttinger das Verklemmen oder Herausfallen von Futter zwischen den Streben. Für den Nachteinsatz ist ein Led-Beleuchtungspaket verfügbar.

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Leichte Wartung
Neben der serienmässigen Isobus-Kompatibilität kann der Wagen auf drei Arten ausgestattet werden: von einer einfachen Vorwahlsteuerung und der Funktionsausführung mit dem Traktorsteuergerät über erste Automatikfunktionen mit einer Druckumlaufhydraulik für den Kratzboden bis hin zur Load-Sensing Hydraulik mit Funktionsausführung direkt vom Terminal. Verfügt der Traktor noch nicht über ein Isobus-Terminal, können verschiedenste Bedienterminals bestellt werden.
Durch die Schmierleisten beim Vier-Schwingen-System und den wartungsfreien Keilriemenantrieb der Pick-up ist die Wartung ist bei den «Boss 3000» gemäss Pöttinger ein «Kinderspiel». Der Kettenantrieb des Ladeaggregats wird serienmässig über eine Ölschmierung versorgt. Benötigt der Wagen weitere Wartung, meldet er dies über den ebenfalls serienmässigen Servicecounter.