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«Tractor of the year»: Das sind die Sieger

Der Wettbewerb «Tractor of the year» wurde in diesem Jahr bereits zum 25. Mal durchgeführt. Ehrungen gibt es in vier Kategorien. Als Sieger in der Hauptkategorie ging der Class «Xerion 12.650 Terra Trac» hervor.

blu/mgt |

Die Verleihung fand am vergangenen Wochenende an der Agritecnica in Hannover (D), der Weltleitmesse für Landtechnik, statt. Die 25 Jurymitglieder – Journalisten von Fachzeitschriften aus ganz Europa mit Fachkenntnissen im Bereich der Landtechnik – haben ein Jahr lang die fortschrittlichsten und leistungsstärksten Traktoren auf dem Markt studiert, beobachtet und analysiert.

Um den Markt für landwirtschaftliche Traktoren optimal zu repräsentieren, ist die Auszeichnung «Tractor oft the year» (TotY) in vier verschiedene Kategorien unterteilt:

  • «Tractor of the Year» für Freilandtraktoren ohne Einschränkungen.
  • Best Utility für Mehrzweckfahrzeuge mit Vierzylindermotoren, einer Leistung zwischen 70 und 150 PS und einem maximalen Betriebsgewicht von 10’500 kg.
  • Best of Specialized für Traktoren, die für Obstgärten, Weinberge, Hügel und Berge geeignet sind.
  • Sustainable TotY, der TotY-Nachhaltigkeitspreis, der einem der fünf zuvor ausgewählten Finalisten der drei Hauptkategorien verliehen wird und den innovativsten Traktor im Hinblick auf die Umweltauswirkungen belohnt.

 «Es war ein aufregendes Jahr, in dem wir einen beeindruckend ausgewogenen Wettbewerb erlebt haben. Mit nicht weniger als zwölf wettstreitenden Traktoren von elf Marken war die Herausforderung spannender denn je», sagt Fabio Zammaretti, Präsident von Tractor of the Year. Der Bewertungsprozess begann schon vor Monaten. Die Preisverleihung markiere den erfolgreichen Abschluss, so Zammaretti.

Claas «Xerion 12.650 Terra Trac»

In der Hauptkategorie «Tractor of the Year» setzte sich das Modell von Claas gegen drei Konkurrenten durch. Im Sommer 2023 wurde mit der «12er-Xerion-Serie» eine neu entwickelte Baureihe mit Motorleistungen bis 653 PS vorgestellt.

Zu den Merkmalen gemäss Hersteller gehören das Niedrigdrehzahlkonzept 2.0 mit Drehmomentmaxima von bis zu 3’100 Nm bei 1’300 Motorumdrehungen, CMATIC-Stufenlosgetriebe für 40 km/h Maximalgeschwindigkeit, Niedrigdrehzahl-Arbeitshydraulik mit Fördermengen von bis zu 537 l/min, neu entwickelte «TERRA TRAC»-Dreiecksraupenlaufwerke und eine Rundumsicht aus der vierpunktgefederten Kabine mit dem größten Platzangebot bei Premiumtraktoren.

«Trotz der immensen Leistung und der gewaltigen Abmessungen ist der Xerion dank der neuesten Generation des stufenlosen CMATIC-Getriebes (…) mit vier mechanischen Bereichen - unterstützt durch die selbstlernende Fahrerassistenz von CEMOS mit Informationseingabe zur Optimierung von Getriebe, Zugkraft und Ballastierung mit deutlichen Vorteilen hinsichtlich Leistung und Kraftstoffverbrauch - sehr einfach zu handhaben System», heisst es in der Begründung der Jury.

McCormick X5 P3-Drive

In der Kategorie Best Utility für Mehrzweckfahrzeuge holte sich der McCormick McCormick X5.120 P3-Drive den Titel. «Die Kombination aus Achs- und Kabinenfederung, die einfache Bedienung aller Funktionen über den Joystick SmartPilot und das Advanced Driving System+ für eine Lenkeinheit mit einem noch stärkeren Automobilcharakter machen dieses Modell im Vergleich zum Wettbewerb einzigartig und sorgen für einen hohen Fahrerkomfort», beschreibt der Hersteller sein Modell.

Das Getriebe hat Argo Tractors selbst entwickelt. Es bietet 36 x 12 oder 48 x 16 Gänge bei drei Lastschaltstufen und vier robotisierten Gängen. Ausgestattet mit dem Motor FTP F36 mit Emissionsstandard Stage V, 3,6 Litern, 4 Zylindern und 16 Ventilen zeichnet sich die Baureihe durch stets verfügbare Leistungen von 95 bis 114 PS und ein maximales Drehmoment von 395 bis 460 Newtonmetern aus. «Alles gekonnt verpackt in einem Kompakttraktor mit einem Radstand von 2.354 mm», schreibt McCormick.

Landini Rex 4-120 GT RoboShift Dynamic

Bei den Spezialtraktoren geht der Titel an Landini. Der Rex 4-120 GT RoboShift Dynamic verfügt über das neue «Roboshift»-Getriebe, ein Powershift-Getriebe mit 3 Lastschaltstufen, 4 automatisierten synchronisierten Gängen und 3 mechanischen Gruppen mit optionalen Kriechgängen. Der Sitz lässt sich in einem Winkel von 24° drehen. An der längs verstellbaren Armlehne ist der multifunktionale «SmartPilot»-Joystick angebracht.

Die Reihe umfasst die Modelle REX 4-080, 4-090, 4-100, 4-110, 4-120 mit Leistungen von 75 PS bis maximal 112 PS. Dies ist der neuen Generation von Deutz-Motoren mit 4 Zylindern und 16 Ventilen mit 2,9 Litern Hubraum, Ladeluftkühler mit elektronisch gesteuerter Common Rail-Einspritzung zu verdanken, die bessere Leistungen in Sachen Drehmomentanstieg, höhere Leistung und einen geringeren Verbrauch gewährleisten.

Fendt e107 V Vario

Den Sieg in der Nachhaltigkeitskategorie geht an deutschen Hersteller. Der Fendt e107 V Vario überzeugte die Jury durch seine nachhaltige Energie- und Ressourcennutzung. Der praxistaugliche batterie-elektrische Spezialist mit 55 kW Leistung und kompakten Massen ist gemäss Hersteller prädestiniert für Einsätze in Sonderkulturen, Kommunen oder in geschlossenen Räumen, wie Gewächshäusern.

«Der Fendt e107 V Vario ist der erste vollelektrische Spezialtraktor auf dem Markt mit einer Leistung von über 60 PS. Er verfügt über eine Batteriekapazität von 100 kWh, was eine geschätzte Reichweite von ca. 4 bis 7 Stunden bei Teillastanwendungen wie Schnittarbeiten, Mäharbeiten oder Straßenpflege bedeutet. Der e107 V Vario ist emissionsfrei und hat die gleichen Maße wie herkömmliche Maschinen, so dass die Landwirte ihre vorhandenen Anbaugeräte mit dem Traktor weiter nutzen können,» heisst es in der Begründung der Jury.

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