Der Deutsche Landwirtschaftsverlag (dlv) zeichnet jedes Jahr im Rahmen des CeresAward die besten Landwirte und Landwirtinnen aus dem deutschsprachigen Raum aus. Bernhard Hänni aus Noflen hat sich in der Kategorie Biolandwirt für den CeresAward qualifiziert. Er ist damit bereits in den Top 30.
Agrarheute aus dem DLV-Verlag zeichnet zum 9. Mal den «Landwirt des Jahres» aus. Der CeresAward ist mit 10’000 Euro (11'000 Franken). Es können sich alle landwirtschaftlichen Betriebe im deutschsprachigen Raum bewerben, die sich mit Kreativität, Engagement und fachlicher Expertise in einem herausfordernden Umfeld nachhaltig behauptet haben, schreibt Agrarheute.
140 Gemüsesorten
Bernhard Hänni aus Noflen hat sich in der Kategorie Biolandwirt für den CeresAward qualifiziert. Auf seinem 7 Hektaren grossen Betrieb «Chrömli» baut er 140 Gemüsesorten an. «Über Jahre hat der überzeugte und innovative Biobauer ein ganz eigenes System entwickelt, um seine Tomaten, Salate, Paprika und mehr bestens zu pflegen. Keine Düngung, sondern Anbau von Pflanzen, die dem Boden guttun», würdigt Agrarheute die Verdienste des Gemüsegärtnermeisters und Biolandwirts.
Auf rund 4.5ha wird Freilandgemüse auf konstanten Beeten angebaut. Ein wichtiger Bestandteil des Betriebs sind gemäss Website die über 100 Hochstamm-Obstbäume oder die Grünflächen, die zur Herstellung von Kompost dienen.
Hänni setzt keinen Pflug ein, sondern führt die Bodenbearbeitung gemäss Mitteilung mit einem Geohobel durch. Hännis Gemüsespezialitäten gibt es im eigenen Bio-Hofladen in Thun oder als Abokiste zu kaufen.
-> Mehr zum Betrieb gibt es hier
10 Einzelkategorien
Ob der Berner den Sieg ins Oberland bringt, entscheidet sich im November in Berlin. Neben Hänni sind in der Kategorie «Biolandwirt» Friedrich Bohm aus Stöckendrebber (D) und Marina Grölz aus Staufenberg (D) nominiert.
Die Juroren machen sich derzeit vor Ort ein Bild von den nominierten 30 Betrieben. Die Jury besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors.
Anschliessend wählt die Jury aus den Finalisten die Preisträger der jeweiligen Kategorie, woraus dann der Landwirt oder die Landwirtin des Jahres ermittelt wird. In jeder Kategorie sind drei Betriebe nominiert, insgesamt also 30 Betriebe. In den folgenden zehn Einzelkategorien werden Sieger ausgezeichnet: Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin und Geschäftsidee.
worauf die Schweitz Stolz sein Kann.
Eigeninitiative und Bauernschleue braucht es.
Jeder Bauerhof soll nicht die anderen nachämen,sonder seinen eigenen Karakter entfalten und ausdüfteln.
Es ist in jedem Beruf so,einmal geht's in die Hosen und dann wieder Aufwärts.so ist das Leben.
Aber ich hoffe es wird noch mehr solche Bauern geben um den andern Mut zu machen.
Für solche Bauer zahlt der Schweizer Steuerzahler gerne Direktzahlungen.
Der Mehrwert einer solchen Landwirtschaft kann so auch über die Produkte verkauft werden.
Schade sagen 90% der Bauern das funktioniere nicht.
Viele könnten das, aber viele dürfen nicht mal darüber nachdenken, weil sie Angst vor der Meinung des Nachbauern haben.
Siehe auch:
https://www.blick.ch/politik/fundis-und-realos-sind-sich-nicht-gruen-trinkwasser-initiative-spaltet-die-bio-bauern-id16478544.html
Für viele wäre ein Zwang sicher auch eine Befreiung.