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Landwirt hält an «Superkorn» fest

Bisher ist der Durchbruch von Schweizer Quinoa ausgeblieben. Zu viel Unkraut trägt die Schuld an der geringen Ernte. Der Thurgauer Beat Stump glaubt aber weiterhin an das südamerikanische «Superkorn».

 

 

Bisher ist der Durchbruch von Schweizer Quinoa ausgeblieben. Zu viel Unkraut trägt die Schuld an der geringen Ernte. Der Thurgauer Beat Stump glaubt aber weiterhin an das südamerikanische «Superkorn».

Beat Stump war im vergangenen Jahr der erste Thurgauer Bauer, der die Produktion von Quinoa in Angriff nahm. Das Inka-Korn aus Südamerika boomt in den europäischen Restaurants, Geschäften und Haushalten. Wie die "Thurgauer Zeitung"  berichtet, wollen die Pflanzen, die normalerweise in den bolivianischen Anden angebaut werden, in der Schweiz nicht richtig gedeihen.

Ähnlich erging es bereits anderen Schweizer Produzenten. Einige von ihnen haben noch in derselben Saison auf Mais umgestellt. Stump jedoch gab nicht nach einer Saison wieder auf. Als er letzten Herbst mit der Ernte beginnen wollte, war nicht mehr viel von seinen Quinoa-Pflanzen zu sehen. Unkraut dominierte auf seinem Feld. Trotzdem drosch Beat Stump das Gewächs und verlud sein Dreschgut, um es in der Region St.Gallen mit einer Spezialmaschine reinigen zu lassen. Seine Ausbeute betrug 750 Kilogramm.

Obschon der gelernte Gemüsegärtner im ersten Jahr nicht besonders viel Glück mit seinem Anbau hatte, verdoppelte er seine Anbaufläche dieses Jahr fast um das Doppelte. Die im März gesäten Quinoa-Pflanzen sind nun 50 Zentimeter hoch, wesentlich höher als im letzten Jahr. Gegenüber der "Thurgauer Zeitung" sagt Stump: «Inmitten der grünen Blätter ist kaum Unkraut zu sehen. Weil es kurz nach dem Sähen geregnet hat, konnte das Herbizid besser im Boden wirken, als im vergangenen Jahr. Ausserdem habe ich dieses Mal deutlich mehr gedüngt. Ob das hilft, wird sich spätestens im August bei der Ernte zeigen.»

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