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Landwirtschaft: Das sind die grössten Risiken

Der Klimawandel wird laut Allianz Risikobarometer 2025 das grösste Risiko für die Landwirtschaft darstellen, gefolgt von Naturkatastrophen, Bränden und gesetzlichen Änderungen. Langfristig dominieren Umweltrisiken wie Extremwetter, Biodiversitätsverlust und Ressourcenknappheit.

AgE |

Der Klimawandel gilt in diesem Jahr als grösstes wirtschaftliches Risiko in der Landwirtschaft. Das zeigt das «Allianz Risikobarometer» für 2025, das der Versicherungskonzern Mitte Januar vorgelegt hat. Für den Bericht befragt die Allianz jährlich mehrere Tausend Experten aus verschiedenen Branchen und Ländern zu den zentralen Risiken ihrer jeweiligen Sektoren.

An zweiter Stelle der von Experten genannten Risiken stehen Naturkatastrophen wie Waldbrände oder Extremwetterereignisse. Auf Platz drei folgen Brände, beispielsweise in Wirtschaftsgebäuden. Als viertgrösstes Risiko werden Änderungen in der Gesetzeslage genannt, etwa durch neue Regularien, Protektionismus oder höhere Nachhaltigkeitsanforderungen. Betriebsunterbrechungen, beispielsweise durch Lieferkettenprobleme, belegen Platz fünf. Branchenübergreifend wird Cyberkriminalität als grösstes Risiko genannt.

Selbstversorgung wird wichtiger

Zeitgleich mit der Allianz hat auch das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos den sogenannten Globalen Risikobericht 2025 veröffentlicht. Laut den vom WEF befragten Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft fällt der globale Ausblick düster aus. Auf Platz eins der in diesem Jahr drängendsten Risiken stuften sie militärische Auseinandersetzungen zwischen Staaten ein. Extremwetterereignisse belegen Platz zwei, gefolgt von geoökonomischen Konfrontationen.

Die langfristige Risikoeinschätzung der Experten ist vor allem von Umweltrisiken dominiert. Extremwetterereignisse kommen im 10-Jahres-Ausblick auf Platz eins, der Biodiversitätsverlust auf Platz zwei, gefolgt von knapper werdenden natürlichen Ressourcen.

Wie das WEF ausführt, können in einem Zeitalter anwachsender geopolitischer Spannungen unter anderem Handelsabkommen und andere multilaterale Übereinkommen zum Abbau von Risiken beitragen. Gleichwohl dürfte volkswirtschaftliche Resilienz an politischer Relevanz gewinnen. Absehbar sei etwa, dass Staaten zur Risikominimierung nach Selbstversorgung in «Schlüsselsektoren» wie Energie, Verteidigung, aber auch der landwirtschaftlichen Produktion strebten. 

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