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Landwirtschaft droht Lähmung

Die IG-Bauern-Unternehmen wollen eine produzierende Landwirtschaft. Unter anderem kritisierten die Gründungsmitglieder der IG die landwirtschaftliche Ausbildung. Weiter sprachen sie aktuelle «Denkfehler» an. - > Die Landwirte sagen im Video, weshalb sie sich engagieren

 

 

Die IG-Bauern-Unternehmen wollen eine produzierende Landwirtschaft. Unter anderem kritisierten die Gründungsmitglieder der IG die landwirtschaftliche Ausbildung. Weiter sprachen sie aktuelle «Denkfehler» an. - > Die Landwirte sagen im Video, weshalb sie sich engagieren

Vergangenen Mittwoch versammelten sich mehrere Medienvertreter zu einer Pressekonferenz auf dem Landwirtschaftsbetrieb von Fernand Andrey in Pierrafortscha FR. Eingeladen hatte die neu gegründete Interessengemeinschaft IG Bauern-Unternehmen, um über ihre Ideen und Ziele betreffend eine produzierende Landwirtschaft in der Schweiz zu orientieren.

Lähmt Landwirtschft

Alle Vorstandsmitglieder der neuen Interessengemeinschaft sind Landwirte. Einige von ihnen sind auch Lohnunternehmer. «Aus unserer Sicht droht eine Lähmung der Schweizer Landwirtschaft» ist Präsident Samuel Guggisberg überzeugt, denn «wir haben ein System geschaffen, das die Bauern einengt, die Produktion ausbremst und die Innovation hemmt.»

Guggisberg betont, dass die Konsumenten und Konsumentinnen regionale Schweizer Produkte wollten. Wenn jedoch einer effizienten Produktion immer mehr Hindernisse in den Weg gestellt würden, so könne unsere Landwirtschaft dieses Bedürfnis künftig nicht mehr befriedigen. Die Missverständnisse in der Öffentlichkeit betreffend die landwirtschaftliche Produktion nähmen zu, erklärt der Präsident. Hier müsse Gegensteuer gegeben werden. Die neue IG will mit sachlicher Aufklärung die Akzeptanz einer leistungsorientierten Landwirtschaft in der Bevölkerung stärken.

Schweizer Produkte ökologischer

Die IG Bauern-Unternehmen will zudem künftig bei Vernehmlassungen auch zur Anhörung zugelassen werden und mitreden, wie viele andere Kreise auch. Deshalb suche die IG den Kontakt zu allen Interessierten innerhalb und ausserhalb der Landwirtschaft. «Mit Hofbesichtigungen, Tagungen und Vorträgen wollen wir der Bevölkerung sachlich und anschaulich erklären, was zeitgemässe Landwirtschaft heute bereits leistet, um gesunde Lebensmittel mit Rücksicht auf die Umwelt nachhaltig zu produzieren», erklären Samuel Guggisberg und Mitinitiant Andreas Bürki aus Richigen BE mit Blick auf die Trinkwasserinitiative.

«Ökologisch schneidet die Schweizer Produktion besser ab als Importe. Es geht nicht an, dass wir auf besten Böden extensivieren und im Gegenzug billige Nahrungsmittel aus fragwürdigen Verhältnissen importieren», doppelt Bürki nach. Die IG Bauern-Unternehmen sucht für ihre Anliegen nun Mitglieder und Gönner. 

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