Das Bekenntnis der Landwirte zum Klimaschutz hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, bekräftigt. „Die Landwirte stehen unter dem ständigen Druck von Märkten und Preisen, der durch den Klimawandel noch verschärft werden könnte", sagte Rukwied auf der Generalversammlung des Weltbauernverbandes (WFO) in Moskau
Landwirte seien unmittelbar vom Klimawandel betroffen. Deshalb sei es wichtig, dass sie das Thema aktiv aufnehmen und Lösungen diskutieren würden. „Landwirtschaft und Klimaschutz funktionieren nur gemeinsam, nicht gegeneinander“, betonte der DBV-Präsident. £
Er hob die Bereitschaft der deutschen Landwirtschaft hervor, ihren Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase und zur Erreichung der deutschen Klimaziele zu leisten. Dafür stehe die vom DBV entwickelte Klimastrategie 2.0.
Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe
Durch Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe unterstütze der Agrarsektor auch andere Wirtschaftsbereiche bei ihren Klimaschutzanstrengungen. Die Bekämpfung des Klimawandels steht im Mittelpunkt des diesjährigen WFO-Treffens. Seit Montag letzter Woche diskutierten Landwirte aus aller Welt in der russischen Hauptstadt Ansätze für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel.
Insbesondere ging es darum, den Beitrag der Landwirtschaft für die Klimaagenda stärker herauszustellen. Die WFO-Jahrestagung endete am vergangenen Donnerstag.