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«Landwirtschaft kann ohne fossile Brennstoffe auskommen»

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen geht davon aus, dass die Landwirtschaft mittelfristig ohne fossile Energien auskommen kann. Die Erneuerbaren könnten sie als alternative Antriebsenergien ablösen. Aktuell laufen landwirtschaftliche Maschinen auch in Deutschland aber noch fast ausschliesslich mit fossilem Dieselkraftstoff.

AgE |

Die Land- und Forstwirtschaft könnte mittelfristig auf den Einsatz fossiler Kraftstoffe verzichten. Davon geht zumindest die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) i n ihrem Sachstandsbericht «Biodiesel & Co. 2023/2024» a us, der Anfang Oktober vorgelegt wurde.

Einen Schwerpunkt der alternativen erneuerbaren Antriebsenergien bilden laut UFOP Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse wie Biodiesel und Pflanzenöl. Deren Klimabilanz sei mit Emissionseinsparungen von mehr als 60% sehr gut.

CO2-Emissionen einsparen

Für längere Einsätze bei schwerer Feldarbeit oder bei hohen Zuglasten seien flüssige oder gasförmige Biokraftstoffe die einzige Möglichkeit, signifikant Emissionen einzusparen und betriebswirtschaftlich effizient zu arbeiten, so die Förderunion. Bei Pflanzenölschleppern könne der Kraftstoff über die dezentrale Ölmühle bezogen werden, sodass die Wertschöpfung vollständig in der ländlichen Region bleibe.

 

Nach Angaben der Förderunion fuhren landwirtschaftliche Maschinen in Deutschland im Jahr 2023 fast ausschliesslich mit fossilem Dieselkraftstoff, woraus sich CO2-Emissionen von rund 5,1 Mio. Tonnen ergaben.

Kraftstoffverbrauch im Pflanzenbau höher

Aktuell entfielen ein Viertel des Kraftstoffverbrauchs mobiler Landwirtschaftsmaschinen auf die Tierhaltung und drei Viertel auf die pflanzliche Erzeugung. Innerhalb der pflanzlichen Erzeugung werde der Kraftstoffverbrauch etwa gleichmässig auf leichte, mittelschwere und schwere Arbeiten verteilt.

Laut UFOP wird der Gesamtenergiebedarf für den Antrieb landwirtschaftlicher Maschinen im Jahr 2045 auf 45 bis 52 Petajoule geschätzt. Darin sei auch eine zunehmende Elektrifizierung berücksichtigt. Dies bedeute gegenüber dem derzeitigen Energieeinsatz eine Einsparung von bis zu einem Drittel. Erwartet werde, dass der Landwirtschaftssektor 2045 seinen Bedarf selbst mit Biokraftstoffen als Reinkraftstoff und Erneuerbaren Energien abdecken könne.

Kommentare (2)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Gesunder Menschenverstand | 10.10.2024
    https://youtu.be/Ah1qoYrgpWo?si=xTkC80FpZzPTjRHw

    Dumm ist nur, das CO2 einsparen gegen den Klimawandel nichts nützt. Siehe link oben.
    • Emmaus | 11.10.2024
      die Regierungen glauben halt nur an die Studien und setzten sie in Münz um; um neue Indistriezweige zu schaffen, ganze Produktionszweige zu bevormunden, Geld zu scheffeln, um ERFUNDENE sogenannte KLIMAZIELE erreichen zu wollen.
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