Agroscope und das Institut für Agrarökologie entwickeln gemäss eigenen Angaben einen praxisnahen Umweltrechner, der die Wirkung Schweizer Landwirtschaftsbetriebe auf Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit berechnen kann.
Rund um die Emissionsquellen fehlen oft die Grundlagen, um entsprechende Massnahmen ergreifen zu können. «Für die Transformation des Ernährungssystems hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise, braucht es deshalb Werkzeuge, um die Nachhaltigkeit zu messen», heisst es in der Mitteilung.
Das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung Agroscope und das Institut für Agrarökologie um Biopionier Urs Niggli entwickeln nun einen praxisnahen Umweltrechner. Erstmals werde damit ein digitales Werkzeug geschaffen, welches an einem Ort die einzelbetriebliche Wirkung Schweizer Landwirtschaftsbetriebe auf Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit berechne. Gefördert wird das Projekt durch die in Lugano ansässige Minerva-Stiftung.
Die Komponenten des Umweltrechners sind teilweise bereits im Einsatz. So wurden mit einer ersten Version des Klimarechners bereits etliche Betriebe beraten, die so ihre Treibhausgasemissionen senken konnten. «Dies geschah im Rahmen des Projektes KlimaBauer, mit der Molkerei Andechser. Diese erhielt dafür den ersten Platz des Deutschen Umweltmanagement-Preises für die beste Klimaschutzmassnahme»,schreibt Agroscope.
Im Bereich Nachhaltigkeit wird die Nachhaltigkeitsanalyse Accurate, Efficient, Local Sustainability Analysis (AELSA) entwickelt, die nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch Aspekte der Ökonomie, des sozialen Wohlergehens und der guten Unternehmensführung erfasst. «Durch einen Fokus auf die Schweiz können wir eine fachlich exzellente Auswertung der Nachhaltigkeit bei geringem Arbeitsaufwand erreichen», schreiben die Forscher weiter.
Weiter soll ein Biodiversitätsrechner den Betriebsleitenden ermöglichen, die Artenvielfalt auf ihren Betrieben einfach selbst zu erfassen. Diese Module werden die Anwender in Form eines intuitiven Online-Self-Check zur Verfügung gestellt. Der Umweltrechner soll ein Werkzeug sein, dass sich durch hohe Benutzerfreundlichkeit, Pragmatismus und Skalierbarkeit auszeichnet.
«Durch ein einheitliches und leicht verständliches System werden Einstiegsschwellen gesenkt und Anwenderinnen und Anwender zur langfristigen Benutzung animiert», heisst es weiter. Der Umweltrechner helfe mit, die negativen Umweltwirkungen der Nahrungsmittelproduktion zu verringern.


Instrument, darstellen. Mit dem eingebauten Geygerzähler, wird der Produzent, die radioaktive Verstrahlung, seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse, messen können. Der Bund muss nur noch die zum Verzerr erlaubten Grenzwerte, festlegen. So kan auch, die Produktion, für die Biogasanlagen, gesichert werden.