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Landwirtschaft und Wirtschaft sorgen für Wohlstand

sda |

 

Drei Wirtschaftsverbände und der Bauernverband haben am Dreikönigstag in Bern ihre gemeinsame Kampagne für die Wahlen im Herbst 2023 gestartet. Sie wollen die gesellschaftliche Bedeutung der Wirtschaft und der Landwirtschaft ins positive Licht rücken.

 

Auf dem Bundesplatz stellten Vertreter von Economiesuisse, Gewerbeverband, Arbeitgeberverband und Bauernverband entsprechende Wahlplakate vor. Diese sind Teil einer in mehreren Wellen und über verschiedene Kanäle geplanten Kampagne mit dem Titel «Perspektive Schweiz», wie es in einer Mitteilung hiess. Dass die vier Organisationen im Wahlkampf gemeinsame Sache machen, hatten sie bereits im Oktober angekündigt.

 

Gesellschaftliche Bedeutung hervorheben

 

Den Verbänden geht es bei ihrer Kampagne darum, die gesellschaftliche Bedeutung der Wirtschaft und der Landwirtschaft vermehrt ins öffentliche Licht zu rücken. «Eine wettbewerbsfähige, innovative und intakte Volkswirtschaft ist eine notwendige Voraussetzung für attraktive Arbeitsplätze, Einkommen für Privathaushalte, staatliche Einnahmen wie auch für die Finanzierung der Sozialwerke», hielten die Verbände fest. Sie führten mehrere Eckpunkte auf. Die schweizerische Wirtschaft und die Landwirtschaft:

 

  • beschäftigten in mehr als 600'000 Unternehmen über 4½ Millionen Personen.
  • bieten über 170'000 Jugendlichen jährlich eine wertvolle und zukunftsorientiere Berufsausbildung.
  • sorgen für die Herstellung und Bereitstellung hochwertiger Lebensmittel.
  • streben technische Innovationen sowie einen nachhaltigen Fortschritt an.
  • kümmern sich um die Verfügbarkeit von Energie.
  • leisten 145 Milliarden Franken Beiträge an die Sozialversicherungen.

 

Die Unternehmen sorgten für Stabilität und Sicherheit. Eine wettbewerbsfähige Wirtschaft sei auch Garant für das Erfolgsmodell Schweiz. Die Verbände machen sich aber Sorgen machen um die Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Werkplatzes. «Ohne die Bereitschaft und den Einsatz der Lehrbetriebe, neben ihrer täglichen Arbeit den eigenen Berufsnachwuchs auszubilden, gäbe es bald keine duale Berufsbildung mehr», sagte Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband.

 

Und Bauernpräsident Markus Ritter sagte: «Wer Sicherheit und Stabilität will, der trägt zur Wirtschaft und Landwirtschaft Sorge. Nachhaltigkeit ist gerade für uns Bauernfamilien wichtig. Doch Nachhaltigkeit besteht per Definition aus drei Komponenten, die erfüllt sein müssen: Ökologie, Soziales und Ökonomie.»

 

Wahlen im Oktober

 

Am 22. Oktober 2023 wählen die Schweizer Stimmberechtigten die Volksvertretung im Parlament – den 200-köpfigen Nationalrat – neu. In den meisten Kantonen werden am selben Tag auch die total 46 Kantonsvertreter – die Ständerätinnen und Ständeräte – neu gewählt.

 

Bei den letzten Wahlen vor vier Jahren ging als stärkste Kraft in der grossen Kammer die rechtsbürgerliche SVP (Wähleranteil 25,9 Prozent) hervor, gefolgt von der SP (16,8), der FDP (15,1 Prozent), den Grünen (13,3), der damaligen CVP (11,4), der GLP (7,8), der in der laufenden Legislatur mit der CVP zur sogenannten Mitte fusionierten BDP (2,4) und der EVP (2,1).

Kommentare (4)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • hexe | 07.01.2023
    Dass die hochsubventionierte Landwirtschaft für Wohlstand sorgen soll, ist schon sehr gewagt. Das Gegenteil dürfte zutreffen.
    • Bäuerin | 07.01.2023
      Eigentlich reicht's schon, wenn sie für unser Essen sorgt, sogar für das der hexe.
    • Bauer | 07.01.2023
      Sie kennen wohl den Unterschied von Subventionen und Direktzahlung nicht!
      Informieren Sie sich, bevor Sie den Bauern an den Karren fahren!
    • Beat Furrer | 08.01.2023
      hexe, dein Name ist dein Charakter und dein Programm, nicht wahr!
      Wohlstand beruht auf Arbeit und Nutzbarmachung der Natur (1. Sektor). Beides machen die Schweizer Landwirte wie kein anderer Wirtschaftszweig. Die Schweizer Landwirtschaft ist nicht "hochsubventioniert". Die Schweiz als Hochpreisinsel, jedoch mit günstigen Lebensmittelimporten, benachteiligt die Landwirte. Das DZ-Programm ist ein Versuch, diesem Dilemma zu begegnen! Hexen und Linke missverstehen das!

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