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Landwirtschaftsinitiative - Initianten haben fast 150'000 Unterschriften eingereicht

Der Schweizer Bauernverband (SBV) und der Verein für die produzierende Landwirtschaft haben knapp 150'000 Unterschriften für die Initiative «für Ernährungssicherheit» eingereicht. Demnach sei es die erfolgreichste Unterschriftensammlung für eine Initiative in den letzten 20 Jahren, sagte SBV-Präsident Markus Ritter.

sam, rab |

 

 

Der Schweizer Bauernverband (SBV) und der Verein für die produzierende Landwirtschaft haben knapp 150'000 Unterschriften für die Initiative «für Ernährungssicherheit» eingereicht. Demnach sei es die erfolgreichste Unterschriftensammlung für eine Initiative in den letzten 20 Jahren, sagte SBV-Präsident Markus Ritter.

Um 10 Uhr am Dienstagmorgen setzte sich der Zug aus Bauern, Verbandsvertretern und Politikern am Bärengraben in Bewegung. Im Gepäck hatten sie nicht weniger als 149000 Unterschriften, welche sie im Bundeshaus abgeben sollten.

An vorderster Front marschierte die Spitze des Schweizer Bauernverbandes (SBV). Präsident Markus Ritter, Direktor Jacques Bourgeois, Vizepräsident Hans Frei sowie Vizepräsidentin Christine Bühler trugen das Banner der Initiative für Ernährungssicherheit vor sich her. Als Vertreter des  Vereins für eine produzierende Landwirtschaft (VPL) war  Nationalrat Rudolf Joder mit von der Partie.  SBV-Vizepräsident Fritz Glauser blies dem Umzug als Posaunist der Ad-hoc-Kapelle den Marsch.

Feierliche Abgabe

Beim Bundeshaus angekommen, stellten sich Vertreter aus allen Kantonen auf, um bei der Bundeskanzlei die gesammelten Unterschriften abzugeben. «Für keine andere Initiative in den vergangenen 20 Jahren konnten die Unterschriften schneller gesammelt werden als für die Initiative für Ernährungssicherheit», betonte SBV-Präsident Ritter.  Aber obwohl die Initianten unter der Führung des SBV die nötigen 100000 Unterschriften sehr schnell zusammengetragen hatten, hatte man weitergesammelt und konnte gestern die stolze Anzahl von 149000 Signaturen einreichen.

Vor der Kanzlei bedankte  sich  Ritter für die Unterstützung der kantonalen Bauernverbände und bei den Helfern für ihren Einsatz. Zudem zeigte er sich sichtlich stolz ob der kurzen Zeit, in welcher die Unterschriften gesammelt wurden.  «Die Initiative ist ein eindrückliches Beispiel dafür, was Bauernfamilien in diesem Land erreichen können, wenn sie zusammen am gleichen Strick in die gleiche Richtung ziehen», sagte er. Landwirte aus 26 Kantonen mit unterschiedlichsten Betriebszweigen und -grössen hätten mitgeholfen, dies zu ermöglichen. «Jede Unterschrift wird dazu beitragen, dass in Zukunft die Produktion von Lebensmitteln den ihr zustehenden Stellenwert haben wird», so Ritter.

Internationales Anliegen

SBV-Direktor Bourgeois betonte in seiner Rede nochmals den grossen Rückhalt, den die Initiative in der Bevölkerung geniesse, was sich  in der beeindruckenden Anzahl Unterschriften widerspiegle. Er erläuterte zudem die wichtigsten Ziele der Initiative (vgl. Kasten rechts) und erklärte, dass die Bedeutung der landwirtschaftlichen Nahrungsmittelproduktion – gerade in Zukunft – stark zunehmen werde. «Heute stehen pro Erdenbewohner 21Aren landwirtschaftlicher Nutzfläche für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung. Im Jahr 2050 werden es noch 15 Aren pro Kopf sein», so Bourgeois.

Auch der Mitverfasser des Initiativtextes, Nationalrat Rudolf Joder, freute sich über die Unterstützung und erklärte: «Mit ergänzenden parlamentarischen Vorstössen muss die Wirkung der Initiative erhöht und die Stossrichtung der Umsetzung frühzeitig politisch vorgegeben und gesteuert werden.»

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