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Laubholzbockkäfer: Baumpfleger untersuchen jeden einzelnen Baum

Im Kampf gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer in Winterthur beginnt ab Montag die dritte Phase: Nach den Notfallrodungen und der Suche des Käfers mit Spürhunden werden die Bäume innerhalb der 500-Meter-Zone durch Baumpfleger erklettert und auf allfälligen Befall untersucht. Mit Bildergalerie zu Bockkäfer

sda |

 

 

Im Kampf gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer in Winterthur beginnt ab Montag die dritte Phase: Nach den Notfallrodungen und der Suche des Käfers mit Spürhunden werden die Bäume innerhalb der 500-Meter-Zone durch Baumpfleger erklettert und auf allfälligen Befall untersucht. Mit Bildergalerie zu Bockkäfer

Die primäre Suche nach dem Schädling sei bald abgeschlossen, teilten die Stadt Winterthur und die Zürcher Baudirektion am Freitag mit. Gefunden worden seien bisher 140 Laubholzbockkäfer. Vereinzelt hätten auch kleinere Bäume sicherheitshalber gefällt werden müssen.
 
Fokuszone eingerichtet

Damit gelte das rund ein Quadratmeterkilometer grosse Gebiet, die sogenannte «Fokuszone», als «wahrscheinlich käferfrei» oder «bereinigt». Das heisst aber nicht, dass sämtliche Käfer gefunden wurden. Es müsse davon ausgegangen werden, dass ausgeflogenen Weibchen bereits wieder Eier an Bäumen und grösseren Gehölzen abgelegt hätten.

Deshalb beginnt ab Montag die Phase der Überwachung. Speziell ausgebildete Baumpfleger erklettern in der «Fokuszone» sämtliche Bäume und untersuchen diese minutiös nach allfälligem Befall.

Über 60 Bäume notfallmässig gefällt

In Winterthur mussten letzte Woche im betroffenen Gebiet über 60 mit dem Käfer befallene Bäume notfallmässig gefällt werden. Der Asiatische Laubholzbockkäfer befällt verschiedene Laubbäume, auch wenn diese gesund sind. Innerhalb weniger Jahre kann er sie zum Absterben bringen. Das Insekt gilt deshalb als besonders gefährlich und ist meldepflichtig.

Laut der kantonalen Fachstelle für Pflanzenschutz kann der Laubholzbockkäfer leicht mit einheimischen Käferarten verwechselt werden. Erkennbar sei er an den weissen Punkten auf den glänzend schwarzen Flügeln, den bläulichen Beinen und den weissen bis bläulichen Zwischengliedern der Fühler.

Im Kanton Zürich sind ausserhalb von Winterthur keine weiteren Asiatischen Laubholzbockkäfer gefunden worden. Zwar seien verschiedene Verdachtsfälle gemeldet worden, diese hätten sich jedoch nicht erhärtet, heisst es in der Mitteilung.

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