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Lauenensee: 2000 v. Chr. schon Älpler

Der Promontespreis der Schweizerischen Stiftung für Alpine Forschung geht an Christoph Schwörer von der Uni Bern. Er forschte über die Auslösefaktoren der Vegetationsdynamik in den nordwestlichen Schweizer Alpen seit der letzten Eiszeit.

 

 

Der Promontespreis der Schweizerischen Stiftung für Alpine Forschung geht an Christoph Schwörer von der Uni Bern. Er forschte über die Auslösefaktoren der Vegetationsdynamik in den nordwestlichen Schweizer Alpen seit der letzten Eiszeit.

Seine Befunde zeigen, dass - bedingt durch höhere Temperaturen - die Waldgrenze vor 10'000- 4'000 Jahren um 300 bis 400 Meter höher lag als heute. Anhand von Pflanzenresten, die er in Alpsee-Sedimenten analysierte, wies er unter anderem nach, dass die Menschen bereits in der Jungsteinzeit (5500 bis 2200 v. Chr.) am Lauenensee BE Alpwirtschaft betrieben und den Wald für Weidegewinn rodeten. Laut Mitteilung setzt er auch auf die Politik, um die Überwaldung artenreicher alpiner Wiesen zu verhindern.

Der ProMontesPreis im Wert von 2'000 Franken unterstützt diese Nachwuchsforschung als wichtigen Beitrag für die Zukunftssicherung der alpinen Kulturlandschaft. Ein Drittel des Biodiversitätsspektrums im schweizerischen Berggebiet ist gemäss Communiqué auf waldfreie, licht- und wärmespendende Lebensräume, also auf die Bewahrung der menschgeschaffenen Wiesen und Weiden, angewiesen.

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