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Lebendexporte beflügeln EU-Rindfleischausfuhr

Der Drittlandshandel der Europäischen Union mit Rindfleisch und lebenden Tieren hat sich im vergangenen Jahr unterschiedlich entwickelt: Während die Importe rückläufig waren, konnten die Ausfuhren gesteigert und somit die Position als Nettoexporteur ausgebaut werden.

AgE |

 

 

Der Drittlandshandel der Europäischen Union mit Rindfleisch und lebenden Tieren hat sich im vergangenen Jahr unterschiedlich entwickelt: Während die Importe rückläufig waren, konnten die Ausfuhren gesteigert und somit die Position als Nettoexporteur ausgebaut werden.

Nach Angaben der EU-Kommission legte der Drittlandsabsatz von Rindern und deren Fleisch gegenüber 2014 um 7,3 % auf 600 200 t zu. Mit Ausnahme von 2011, als 624 000 t in den Export gingen, war dies das höchste Ausfuhrniveau seit dem Jahr 2000. Noch steiler ging es 2015 mit den Verkaufserlösen nach oben, und zwar um rund 400 Mio Euro oder fast 27 % auf 1,90 Mrd Euro. Neben höheren Rindfleischpreisen und Wechselkurseffekten war vor allem der florierende Absatz von Lebendrindern der Grund für die Erlöszuwächse. Laut Daten der Kommission wurden 2015 rund 811 000 Lebendrinder in Drittländer verkauft; das waren 312 500 Stück oder 63 % mehr als im Vorjahr.

Die dazugehörigen Ausfuhrerlöse nahmen um gut 67 % auf 948 Mio Euro zu und machten damit rund die Hälfte der Gesamteinnahmen der EU-Rindfleischexporteure aus. Zurückzuführen war diese Entwicklung im Wesentlichen auf die Türkei, die im vergangenen Jahr wieder zum wichtigsten Kunden für die EU-Anbieter von Lebendrindern wurde. Nachdem der Handel 2013 und 2014 wegen veterinärrechtlicher Einfuhrbeschränkungen Ankaras fast zum Erliegen gekommen war, wurden die Restriktionen 2015 gelockert, so dass die Exporte wieder Fahrt aufnahmen. Umgerechnet auf Schlachtgewicht (SG) belief sich im vergangenen Jahr der Export von Zucht-, Nutz- und Schlachtrindern in die Türkei auf 48 090 t, nachdem es 2014 nur 6 819 t gewesen waren. Ebenso umfangreich fielen die Rinderexporte in den Libanon aus. Insgesamt legten die Lebendrinderausfuhren der EU-Mitgliedstaaten gegenüber 2014 um mehr als die Hälfte auf 178 426 t SG zu.

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