In der jetzigen Situation gelte jegliche Pilzvergiftungen zu vermeiden, teilte die offizielle Informationsstelle der Schweiz für alle Fragen rund um Vergiftungen, die Stiftung Tox Info Suisse, am Montag mit. Die Stiftung rate, gesammelte Pilze von einer Pilzkontrollstelle prüfen zu lassen.
Wie jedes Jahr um diese Zeit werde Tox Info Suisse mehrmals täglich von Laien wie auch medizinischen Fachpersonen zu Pilzvergiftungen konsultiert. Ein häufiger Grund der Anfragen seien mögliche Vergiftungen mit Knollenblätterpilzen. Das Gegenmittel dafür könne hierzulande wie auch im Ausland nicht geliefert werden. Alternative Behandlungsmethoden seien beschränkt, hiess es weiter.
Pilzvergiftungen unbedingt vermeiden
Im Jahr 2023 meldeten Ärztinnen und Ärzte Tox Info Suisse 98 Pilzvergiftungen (91 Fälle im Jahr 2022), darunter eine schwere Vergiftung bei einem Erwachsenen, wie aus den neuesten Daten, die der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegen, hervorgeht. Nur ein Fall von mittlerer Schwere war auf den Knollenblätterpilz zurückzuführen.
Tox Info Suisse schreibt auf ihrer Webseite, dass es – speziell in der jetzigen Situation – jegliche Pilzvergiftungen zu vermeiden gelte. Tox Info Suisse bittet darum der Bevölkerung diese Tatsache zu vermitteln, zusammen mit der Aufforderung selbst gesammelte Pilze von einer Pilzkontrollstelle prüfen zu lassen.
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