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Lebensmittelpreisindex weitgehend stabil

 

Der FAO-Lebensmittelpreisindex war im Oktober 2022 zum Vormonat praktisch unverändert, wobei steigende Getreidepreise die Rückgänge der Teilindizes für Pflanzenöle, Milchprodukte, Fleisch und Zucker mehr als ausgeglichen haben. 

 

Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) lag der aktuelle Wert für Oktober 23,8 Punkte (14,9%) unter seinem Höchststand im März 2022, jedoch 2,7 Punkte (2,0%) über seinem Niveau im entsprechenden Monat des Vorjahres.

 

Der FAO-Lebensmittelpreisindex bildet monatliche Preisänderungen eines Korbs international gehandelter Nahrungsmittel ab.

 

Getreidepreisindex stieg

 

Der FAO-Getreidepreisindex stieg im Laufe des Monats um durchschnittlich 3,0%. Dabei legten die globalen Weizenpreise um 3,2% aufgrund von Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Schwarzmeer-Getreideversorgung und einer Abwärtskorrektur der Vorräte in den USA zu.

 

Die internationalen Preise für Grobgetreide erhöhten sich seit September um 3,5%, wobei die Notierungen für Mais wegen geschmälerter Produktionsaussichten in den USA und der EU zusammen mit der Trockenheit in Argentinien sowie der Unsicherheit über die Exporte aus der Ukraine diesen Wert noch übertrafen, berichtete die FAO.

 

Pflanzenöle 20 Prozent tiefer 

 

Der FAO-Preisindex für Pflanzenöle ging im Oktober um 1,6% zurück und lag fast 20% unter seinem Vorjahresniveau.

 

Steigende internationale Notierungen für Sonnenblumenöl wurden durch niedrigere Weltmarktpreise für Palm-, Soja- und Rapsöl mehr als wettgemacht.

 

Milch und Fleisch sinken

 

Der FAO-Milchpreisindex verlor im Oktober um 1,7% im Vergleich zum Monat davor. wobei die Preise aller Milchprodukte seit September im Minus lagen. Eine verringerte Kaufkraft aus China, eine schwache Importnachfrage und die Abschwächung des Euro gegenüber dem US-Dollar untermauerten den Rückgang im Oktober, so die FAO.

 

Auch der FAO-Preisindex für Fleisch zeigte im Oktober nach unten - und zwar um 1,4% gegenüber September. Den Ausschlag für das Minus bei Schaf-, Schweine-, Rinder- und Geflügelfleisch gaben laut FAO eine weitgehend gedämpfte globale Importnachfrage sowie ein steigendes Exportangebot.

 

Zucker leicht tiefer

 

Der FAO-Zuckerpreisindex verringerte sich im Oktober um durchschnittlich 0,6% im Vergleich zu September, während die UN-Organisation in diesem Zusammenhang auf verbesserte Produktionsaussichten in Indien verwies.

 

Dagegen begrenzten Faktoren wie Regen, der den Erntefortschritt in Brasilien behinderte, eine starke Importnachfrage aus Indonesien und China sowie höhere Ethanolnotierungen in Brasilien den Preisrückgang für Zucker im Monatsvergleich.

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