Der Umsatz des Lebensmittel-verarbeiters Orior, zu dem unter anderem die Marken Rapelli, Albert Spiess und Pastinella gehören, ist 2011 um 1,8 Prozent auf 496,6 Mio. Fr. gesunken. Grund dafür war laut Orior der Preisdruck.
Die tieferen Verkaufserlöse führten auch zu einem tieferen Betriebsergebnis. Während der operative Gewinn vor Abschreibungen nur unwesentlich unter dem Vorjahr zu liegen kam, ging das Ebit um 3,1 Prozent auf 39,2 Mio. Fr. zurück. Der Reingewinn stieg dagegen um 4,5 Prozent auf 28,2 Mio. Franken, wie Orior am Donnerstag mitteilte.
Nach eigenen Angaben hat der Fleischveredler und Hersteller von frischen Fertigprodukten (Convenience) im vergangenen Jahr Marktanteile dazugewinnen können. Insbesondere das Absatzvolumen seiner Wurstwarenmarken Rapelli, Ticinella und Spiess hat der Konzern dabei steigern können.
Anfang März wird Orior zudem mit der Mösli Fleischwaren AG in Zuzwil SG einen weiteren Fleischveredlungsbetrieb übernehmen. Gemäss Communiqué stellt das Unternehmen Mostbröckli und Fürstenländer Schinken her und beschäftigt 55 Mitarbeiter. Die Möfag soll als eigenständige Geschäftseinheit geführt werden.