Nach Ansicht eines liberalen Komitees ist die Trinkwasserinitiative eine ökologische Notwendigkeit. Mit einem Ja in der Abstimmung vom 13. Juni könne die Bevölkerung den Stillstand in der Landwirtschaftspolitik endlich beenden.
Die GLP-Nationalrätinnen Tiana Moser (ZH) und Melanie Mettler (BE) sowie die FDP-Nationalräte Matthias Jauslin (AG) und Christian Wasserfallen (BE) präsentierten am Donnerstag an einer virtuellen Medienkonferenz die Argumente des liberalen Komitees für die Trinkwasserinitiative.
Nachdem das Parlament einen Gegenvorschlag verweigert habe, sei die Initiative die einzige Möglichkeit, das Trinkwasser rasch besser zu schützen. Die Schweiz könne nicht Milliarden in die Landwirtschaft investieren, wenn diese gleichzeitig Böden und Gewässer mit überhöhtem Düngereinsatz und Pestiziden verschmutze.
«Möglichkeiten für die Landwirte»
Staatliche Mittel müssten gezielt eingesetzt werden für eine ökologische Landwirtschaft. Dies würde es viel mehr Landwirten ermöglichen, im Einklang mit den natürlichen Lebensgrundlagen wirtschaftlich und erfolgreich Nahrungsmittel zu produzieren.
Die im Initiativtext vorgesehene Übergangsfrist von acht Jahren schaffe genügend Raum, sich dieser neuen Ausgangslage anzupassen.
Die Trinkwasserinitiative eingereicht hat der Verein «Sauberes Wasser für alle». Sie fordert, dass nur noch Bauern Subventionen erhalten, die auf Pestizide, vorbeugend oder systematisch verabreichte Antibiotika und zugekauftes Futter verzichten. Auch die landwirtschaftliche Forschung, Beratung und Ausbildung soll nur unter diesen Bedingungen Geld vom Bund erhalten.
Evtl. wurde die Redaktion von linken Kommunisten gekapert oder so...
Ansonsten kann ich mir das auch nicht vorstellen....
Im vorgelagerten Agrarhandel betreibt die fenaco Rent Seeking. Die TWI könnte diese Blase zum Platzen bringen...
Und es ist den nid geseit das dini Obstalag rentiert. Bisch äuwä de nid de einzig wo Ibst wott produziere. Het dänki mal de bald gnue. De keie de die Priese au no...
Guet gstudiert Alex!
64,8 t Industrie-/Haushaltschemie
19,8 t künstlichen Süssstoffe
16,9 t Arzneimittel
0,9 t Pflanzenschutzmittel
Warum prangern die Umweltschützer in der Politik die 1% Chemie aus der Landwirtschaft an, aber die 99% Chemie aus andern Quellen nicht?
Antwort: 2 Fliegen mit einer Klappe:
1. Stimmenfang bei Mehrheit (Stadtbevölkerung) erhalten und
2. Sündenbock bei einer Minderheit (Landwirtschaft) erkoren.
1. Neid ("du würdest weniger verdienen": du bist neidisch auf das Einkommen der Landwirte)
2. Anschuldigungen ("nach deinem Gutdünken", "fälschen")
Die typische sozialistische Haltung (Neid) und Waffe (unbegründete Anschuldigung).
Quelle meiner obigen Zahlen: "6 Fakten zur Trinkwasser-Initiative (für sauberes Trinkwasser und
gesunde Nahrung)" Die Grüne vom 21.3.21
Wer liberal denkt, will weniger Staat. Erreicht man das mit noch mehr Auflagen?
Besonders Herrn Wasserfallen nehme ich sein Engagement für 'sauberes Trinkwasser' nicht ab!
Bei Annahme dieser Initiative würde sich in ein paar Jahren einige Grüne die Augen reiben, welche Auswirkungen sie wirklich hätte!
Viele Regelwerke sind gut gemeint (so auch die DZV/OeLN). Leider wird vom Gesetzgeber kaum an die Umsetzarbeit und den Vollzug gedacht. Die Ressourceneffizienzbeiträge sind ein Musterbeispiel der unmöglichen Umsetzbarkeit. Aber sie wurden ja nur zur Abwehr der TWI kreiert.