Besonders beliebt bei Lidl-Kunden im Ausland ist Schweizer Käse, dessen Exportvolumen auch 2018 wieder gestiegen ist.
Lidl Schweiz exportiert seit 2010 Schweizer Käse in andere Ländergesellschaften. Erneut konnte das Volumen gesteigert werden.
Die verschiedenen Ländergesellschaften exportieren Lebensmittel aus ihren Standorten in das weltweite Vertriebsnetz von Lidl. Der Discounter betreibt in 29 Ländern über 10’500 Filialen, seit 2017 auch in den USA.
In 22 Länder
Davon profitieren auch 17 Schweizer Lieferanten. 2018 wurden so Käse, Rösti, Trockenfleisch und Gebäck ausgeführt. Mit 1’824 Tonnen macht Käse den grössten Teil der exportierten Lebensmittel aus. Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Exportvolumen beim Käse um 114 Tonnen gesteigert, das ist eine Zunahme von 6.7 Prozent.
Gestartet wurde 2010 mit einer Menge von 70 Tonnen. Der grösste Sprung wurde 2014 realisiert. Damals haben sich die Ausfuhren auf 1200 Tonnen erhöht und gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Die Schweizer Produkte werden in 22 verschiedene Länder geliefert. Der grösste Abnehmer ist mit 1’415 Tonnen mit Abstand Deutschland.
2,5 Prozent der gesamten Exporte
2018 steuerten die Käseexporte von Lidl bereits rund 2,5 Prozent zu den gesamten Käseexporten aus der Schweiz bei. Diese hatten im letzten Jahr um 1,4 Prozent auf 72'595 Tonnen zugenommen, wie TSM Treuhand Ende Januar gestützt auf die Zolldaten bekannt gegeben hatte.
Lidl Schweiz sei zuversichtlich, die Exporte auch in Zukunft stetig zu erhöhen, schrieb eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Man sei daran, weitere Absatzkanäle für Schweizer Produzenten zu öffnen. Die Exporte über Lidl Schweiz machen heute nur einen Teil der Schweizer Lebensmittel aus, die Lidl international verkauft. Schweizer Ware, die ohne Hilfe von Lidl Schweiz verkauft werde, sei deutlich grösser, schrieb die Sprecherin.
