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Der deutsche Discounter Lidl verfügt über ein dichtes Filialnetz in Europa. Über dieses wird nun Schweizer Käse abgesetzt.
Lidl betont wie andere Detailhändler gerne das Schweizerische. Um als ausländischer Anbieter Kunden in die Filialen zu lenken, ist ein «Swissness-Touch» unerlässlich. Qualitätsprodukte will der Discounter aber nicht nur im Alpenland verkaufen, sondern auch in den Filialen anderer europäischer Länder.
60 Tonnen Käse fur Promoaktion
In 27 Ländern verfügt der Discounter über rund 9500 Filialen. Deshalb wurden im September und Oktober 2012 in den Lidl-Filialen in Finnland, Schweden, Dänemark, Tschechien, Frankreich, der Niederlande, Polen, Rumänien und Belgien rund 60 Tonnen Schweizer Käse verkauft, schreibt das Unternehmen in einem Communiqué.
Der Vertrieb des Käses erfolgte über das firmeneigene Distributionsnetz. Ziel dieser Aktion war es, Schweizer Käse in Europa noch bekannter zu machen und neue Absatzmärkte zu erschliessen. «Mit der Aktion können wir unsere Käse-Lieferanten beim Export unterstützen», lässt sich Lidl-Schweiz-Chef Matthias Opitz im Communiqué zitieren.
Emmentaler, Appenzeller und Fondue
«In der Käse-Aktionswoche welche die verschiedenen Ländern wahlweise im September oder Oktober durchführten, wurden die Käsesorten Emmentaler, Appenzeller sowie Fondue angeboten», teilt die Medienstelle Lidl Schweiz dem «Schweizer Bauer» auf Anfrage mit. Jedes Land habe selber entscheiden können, welchen Käse es anbieten wolle.
Doch grosse Ländergesellschaften wie Deutschland oder Grossbritannien machen nicht an der Aktion mit. «Mit diesen Ländern werden übers Jahr andere respektive einzelne Aktionen geplant», heisst von Seiten Lidl Schweiz. Die ausgeführte Menge von 60 Tonnen beziehe sich lediglich auf diese Aktionswoche. Im Vergleich zum Vorjahr sei es trotz schwieriger Währungsverhältnisse gelungen, die ausgeführte Menge der Aktionswoche zu halten, hält Lidl fest
