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Lidl senkt Bio-Preise erneut

Lidl Schweiz senkt ab sofort die Preise von weiteren 30 Bio-Produkten. Seit Anfang Jahr hat der Detailhändler über 130 Bio-Produkte im Preis gesenkt. Auch steigerte Lidl Schweiz den Bio-Umsatz im Geschäftsjahr 2023 erneut um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Lidl Schweiz setzt seine Bio-Preisoffensive fort. Erst Anfang Jahr hatte der Detailhändler dauerhafte Preissenkungen bei über 100 Bio-Produkten angekündigt. Nun senkt er die Preise von weiteren 30 Bio-Produkten um bis zu 28 Prozent. Das entspreche mehr als einem Drittel des Bio-Dauersortiments, schreibt der Detailhändler in seiner Mitteilung.

Die Preissenkungen würden Produkte des täglichen Bedarfs betreffen. Beispiele seien: Bio-Eier von 5.49 auf 4.99 CHF (10 Stück), Bio-Müesli von 2.99 auf 2.49 CHF (750 Gramm) oder Bio-Blütenhonig von 3.99 auf 3.79 CHF (340 Gramm). Die Preissenkungen gehen nicht zu Lasten der Bio-Produzenten, sondern werden von Lidl Schweiz selbst getragen, gibt Lidl an.

Umweltschonende Ernährungsweise erschwinglich machen

Nach einer Verdoppelung des Bio-Umsatzes in den letzten fünf Jahren konnte Lidl den Umsatz gegenüber dem Vorjahr nach eigenen Angaben mit 10 Prozent erneut steigern. Diese positive Entwicklung bestärke den Detailhändler im Ausbau sowie im Angebot von preisgünstigen Bio-Produkten. «Wir freuen uns sehr über das schnelle Wachstum. Wir wollen eine nachhaltige und umweltschonende Ernährungsweise für alle erschwinglich machen», lässt sich Constantin Waldspurger Geschäftsführer Einkauf bei Lidl Schweiz in der Mitteilung zitieren.

Wie Lidl weiter schreibt, konnte die Bio-Eigenmarke «Bio Organic» in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden und führe mittlerweile über 350 Produkte im Dauersortiment. Damit reagiere man auf das grosse Kundenbedürfnis nach Bio-Produkten.

Bio bei Aldi und Lidl 25 Prozent günstiger

Anfangs April hat der Verein Faire Märkte Schweiz (FMS) die tiefen Preise für Bio-Produkte bei deutschen Discountern wie Aldi und Lidl thematisiert. Eine Untersuchung zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) ergab, dass diese bis zu 25 Prozent niedriger als bei Migros und Coop sind. Dies betraf nicht nur ausländische Biowaren, sondern auch einheimische.  Laut der  «Sonntags Zeitung»  gelten die deutschen Discounter darum plötzlich als Hoffnungsträger für günstigere Bioprodukte.

Auch ausschlaggebend für die Preisdifferenz ist, dass die Discounter viel weniger Bioartikel im Sortiment haben und diese auch nicht das ganze Jahr in allen Filialen verfügbar sind. Dadurch können die Discounter effizienter kalkulieren. Ausserdem zahlen Lidl und Aldi keine Lizenzgebühren an Bio Suisse, weil sie ihre Produkte nicht mit der Knospe ausloben dürfen. Wie Lidl angibt, werden die mit dem Schweizer Kreuz gekennzeichneten Produkte aber nach den Richtlinien von Bio-Suisse hergestellt.

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