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«Liebesabenteuer unseres Lebens»

 

Stefan Henzi aus Bellach SO ist zurzeit bei «Bauer, ledig, sucht» zu sehen. Auch sein Sohn Nicolas hat bei der Kuppelsendung mitgemacht. Wir haben gefragt, wie das war und was hinter den Kulissen passiert ist.

 

Mittlerweile dürften ihn schon einige kennen. Stefan Henzi aus Belach SO war bereits zwei Mal bei «Bauer, ledig, sucht» zu sehen. Der 56-Jährige hat seine Besucherin, die Hofdame, wie sie im Jargon der Sendung heisst, bereits zur sogenannten Hofwoche begrüsst. Auch sein Sohn Nicolas kam in der Sendung vor und der 29-Jährige hat es seinem Vater gleichgetan. Auch er hat sich vor einiger Zeit für die Sendung angemeldet. Was er mit seiner Besucherin erlebt hat, wird aber erst noch ausgestrahlt. Zum Zeitpunkt des Besuchs vom «Schweizer Bauer» auf Henzis Hof waren die beiden Wochen bereits gedreht. Das «Herzlich willkommen», das mit grossen Styroporbuchstaben auf der Weide steht, zeugt noch von der Begrüssung der Hofdamen.

 

Putzer, Wäscher, Koch

 

«Wir haben uns Mühe gegeben, dass sie es schön haben und sich hier wohlfühlen», sagt Henzi der Ältere. Oder nennen wir ihn Stefan, wie im BLS-Universum üblich. Dort kennt man von allen nur den Vornamen. Es habe eine gewisse Organisation gebraucht, damit der Bauer und später sein Sohn, der wie er voll auf dem Betrieb tätig ist, genug Zeit für ihre Besucherinnen hatten. Gut organisieren können sie sich aber. Das ist auch nötig bei dem grossen Betrieb, den sie führen. Stefan, Meisterlandwirt, und Nicolas, gelernter Landwirt, halten 65 Milchkühe inkl. Aufzucht und bauen auf 50 Hektaren hauptsächlich Weizen, Gersten und Mais für sie an.

 

Unterstützung bekommen sie von ihrem Lehrling und einem Angestellten. Nicolas ist Herdenmanager, der Vater kümmert sich nebst der Feldarbeit um den Haushalt. «Ich bin Putzer, Wäscher und Koch», sagt er. Sein Sohn und er leben mit dem Lehrling und dem Angestellten in der geräumigen Wohnung auf dem Betrieb «Wir sind eine richtige Männer-WG», sagt Stefan und setzt sich auf die Eckbank am grossen Küchentisch. «Das ist beim Fernsehen und auch sonst in den Medien auf grosses Interesse gestossen. Es hat einen richtigen Hype ausgelöst», sagt er. Natürlich auch, weil noch nie Vater und Sohn gleichzeitig bei der Sendung mitgemacht haben. Mit so viel Aufsehen hätten sie nicht gerechnet, als sie sich angemeldet haben, obwohl sie sich diesen Schritt gut überlegt haben.

 

Ohne grosse Erwartungen

 

Es sei ein langer Prozess gewesen. Stefan hat sich vor elf Jahren von seiner Frau und Mutter seiner beiden Kinder getrennt. Seit da hatte er zwei längere Beziehungen. Nicolas ist seit mehreren Jahren Single. Beide wünschen sich wieder eine Partnerin und haben das besprochen. «Wir haben ein sehr offenes Verhältnis und wissen Bescheid, wie der Stand der Liebesangelegenheiten des jeweils anderen ist. Und wir unterstützen einander», sagt Stefan. Und Nicolas lächelt. «Wir haben uns entschieden, dass wir uns auf das Liebesabenteuer unseres Lebens einlassen wollen», sagt sein Vater. «Aber ohne allzu grosse Erwartungen», ergänzt der Sohn und schaut auf die Tischplatte. «Nein, das war ganz wichtig», sagt Stefan. Wir wollten locker und mit Freude an die Sache rangehen.»

 

Image der Landwirtschaft

 

Ihnen sei es wichtig, ein gutes Bild der Landwirtschaft zu vermitteln. «Wir wollten zeigen, dass es ganz flotte Bauern gibt», sagt er und lacht wieder. Das sollten auch die Frauen zu spüren bekommen. «Wir wollten ihnen auf keinen Fall den Eindruck vermitteln, dass wir einfach jemanden für den Haushalt suchen – obwohl meine Angestellten und Nicolas vielleicht froh wären, wenn mal jemand anderes kochen würde als ich», sagt Stefan und lacht.

 

Neue Liebe gefunden?

 

Auf die Frage, die am meisten interessiert, ob die beiden nun eine neue Freundin haben, gehen sie nicht ein. Bei gezielter Nachfrage lächeln sie nur. Sie dürfen nichts verraten. Es wird in der Sendung zu sehen sein. Aber, sagt Stefan: «So viel können wir sagen: Die Teilnahme an der Sendung hat sich schon nur wegen der Erfahrung gelohnt.» Es war eine sehr interessante und intensive Zeit. «Teilweise war es anstrengender, die Aufnahmen zu machen, als wenn wir normal gearbeitet hätten», sagt Stefan. Aber es habe Spass gemacht. Anders als oft gemunkelt werde, gebe es kein Drehbuch. Sie hätten immer das gesagt, was sie sagen wollten. Die Kameras seien einfach immer dabei gewesen. «Mit der Zeit gewöhnt man sich an sie und wird immer lockerer», sagt Nicolas und lächelt.

 

Sie hätten sich ausserdem gut mit dem Filmteam verstanden und seien auch nach dem Dreh noch gern zusammengesessen. Tatsächlich wirkt es so, als hätten sie eine gute Zeit gehabt.

 

Und wir dürfen gespannt sein, ob das Abenteuer «Bauer, ledig, sucht» Vater und Sohn eine neue Liebe gebracht hat.

 

«Bauer, ledig, sucht», jeweils am Donnerstag um 20.15 Uhr auf 3+ zu sehen.

Kommentare (1)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Familie | 12.12.2021
    Ich suche keinen Partnerin
    sondern einen Landw. Betrieb
    Familie mit 3 Kinder sucht eine neue Existenz
    E-mail [email protected]
    DANKE

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