Der österreichische Traktorenhersteller Lindner will zu Beginn des kommenden Jahres rund 3,5 Mio. Euro (4,2 Mio. CHF) für ein neues Innovationszentrum aufwenden. Für das laufende Jahr rechnen die Tiroler mit einem Umsatz von 77 Mio. Euro (93 Mio. CHF).
Es tut sich was beim österreichischen Traktorenhersteller. An der traditionellen Werksausstellung vom 25. bis 29. Oktober 2012 kommt es zu einer Weltpremiere: Der Geotrac 134ep mit 144-PS-Motor wird vorgestellt.
Doch nicht nur ein neues Modell hat Lindner im Angebot. Das Unternehmen will auch investieren. So soll in Kundl ein Innovationszentrum für 3,5 Mio. Euro (4,2 Mio. CHF) gebaut werden. Die Arbeiten werden Anfang 2013 in Angriff genommen werden. „Am Standort, an dem sich jetzt das Ausstellungszentrum befindet, werden wir unter anderem Räumlichkeiten für Kundentrainings und Händlerschulungen schaffen. Ausserdem wird dort unser Vorführ- und Gebrauchtmaschinenpark untergebracht“, teilt Geschäftsführer Hermann Lindner mittels Communiqué mit.
In diesem Jahr rechnet der Traktorenhersteller mit einem Umsatz von 77 Mio. Euro (93 Mio. CHF). Wachstum soll insbesondere mit dem Export realisiert werden. Die Exportquote liegt bei 44 Prozent. Erfolgreich ist das Familienunternehmen im deutschen Markt. Die Neuzulassungen haben sich in den ersten neuen Monaten um sechs Prozent erhöht. Und auch im Heimmarkt belegt Lindner den vierten Rang.
Im Produktionswerk Kundl werden jährlich 1370 Traktoren der Marke Geotrac sowie 200 Unitrac-Transporter hergestellt.