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Lobag bleibt weiterhin in BOM

Die PO Lobag will zumindest bis im Dezember Mitglied der Branchenorganisation Milch (BOM) bleiben in der Hoffnung, dass die Reform der BOM gelingt.

 

 

Die PO Lobag will zumindest bis im Dezember Mitglied der Branchenorganisation Milch (BOM) bleiben in der Hoffnung, dass die Reform der BOM gelingt.

Der Milchring Brandis machte seinem Unmut an der Delegiertenversammlung am Donnerstag in Kirchberg mit dem Antrag Luft, dass die PO Lobag sofort aus der BOM austreten soll und die Produzenten die Mengensteuerung selber in die Hand nehmen sollen, heisst es in einer Mitteilung der Lobag. Dem gegenüber beantragte der Vorstand, einen Austritt von der Umsetzung der Reform innerhalb der BOM abhängig zu machen. Zusammen mit den PO’s Zentralschweizer Milchproduzenten, Miba und Nordostmilch fordert die PO Lobag insbesondere, dass gefällte Entscheide von allen Mitgliedern umgesetzt werden (sonst Ausschluss), jede Familie, also Produzenten sowie Verarbeiter und Handel, ihre Vertreter selber wählen kann, die Geschäftsführung gestärkt wird und der A-Richtpreis nicht unterschritten werden darf.

Dezember abwarten

«Sollten bis Ende Dezember diese Forderungen von der BOM nicht umgesetzt werden, treten die vier grössten PO’s geschlossen aus der BO Milch aus», heisst es in der Mitteilung weiter. Bei der Abstimmung über die beiden Anträge gaben die Delegierten dem Antrag des Vorstandes im Verhältnis drei zu eins den Vorzug. Damit hat die Delegiertenversammlung dem Vorstand und den Kommissionen die Vollmacht erteilt, per Ende Jahr auszutreten, sofern die Reformen innerhalb der BOM nicht zustande kommen.

Neues System

Die Delegierten beschlossen gemäss Mitteilung mit grossem Mehr die Einführung eines Monatsabrechnungssystems als Ergänzung zur bisherigen Jahresabrechnung. Die ausserordentliche Delegiertenversammlung zum Beschluss über ein neues Mengenmanagement mit Monats- und Jahresabrechnung wurde bereits im Frühjahr angekündigt. In der Zwischenzeit haben der Vorstand und die Kommissionen Milchhandel und Käsereimilch an der finalen Ausarbeitung mitgewirkt. Anschliessend wurden an drei grossen Informationsveranstaltungen die Milchproduzenten informiert. Die Delegierten genehmigten nun die nötige Statuten- und Reglementanpassung mit grossem Mehr.

Die Milchproduzenten der Lobag können nun für das Jahr 2012 wählen, ob sie das Monatsabrechnungssystem oder weiterhin das Jahresabrechnungssystem bevorzugen. Um diesen Entscheid zu fällen, steht den Produzenten eine Kalkulationshilfe zur Verfügung, mit welcher sie ihren Betrieb abbilden können. Die Systemwahl gilt für ein Jahr und kann einmal pro Jahr, jeweils aufs neue Kalenderjahr, angepasst werden.

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