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Fossile Energie: London stoppt Zuschüsse für Auslandsprojekte

sda |

 

Die britische Regierung will Auslandsprojekte der Energiebranche mit fossilen Brennstoffen nicht mehr bezuschussen. Das kündigte der britische Premierminister Boris Johnson kurz vor dem Start des «Climate Ambition Summit» am Samstag an.

 

Bei dem digitalen UN-Gipfel zum fünften Jahrestag des Pariser Klimaabkommens wollen 75 Staats- und Regierungschefs die Ambitionen ihrer Länder vorstellen. Grossbritannien ist Co-Gastgeber des Gipfels, der anstelle des coronabedingt auf kommendes Jahr verschobenen UN-Klimagipfels in Glasgow stattfindet.

 

Der Schritt sei «ein bedeutender Umbruch», hiess es in einer Mitteilung der Regierung. In den vergangenen vier Jahren seien britische Öl- und Gasexporte mit 21 Milliarden Pfund (knapp 24,7 Milliarden Franken) bezuschusst worden. Die neuen Regeln sollten so bald wie möglich in Kraft treten.

 

Die Regierung werde mit dem Öl- und Gas-Sektor des Landes zusammenarbeiten, um den Wandel hin zu klimafreundlichen Energiequellen zu unterstützen, hiess es weiter. Regionen wie das englische Teesside und das schottische Aberdeen an der Nordsee sollten globale Zentren der Windenergie und anderer alternativer Energiequellen werden.

 

«Indem wir jetzt ambitioniert und bestimmt handeln, werden wir die Arbeitsplätze der Zukunft schaffen, die Erholung von der Coronavirus-Pandemie antreiben und unseren schönen Planeten für künftige Generationen erhalten», sagte Johnson der Mitteilung zufolge.

Kommentare (4)

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  • Luzerner Bauer | 12.12.2020
    Über 6 Milliarden Fr. Subventionen pro Jahr, nur in Grossbritanien... Und da gibt es tatsächlich noch Leute, die behaupten, Erdöl, Erdgas und Kohle seien billige Energieträger...?!
    Es ist endlich Zeit für Kostenwahrheit auch für diese!
    • Beat Furrer | 12.12.2020
      6 Milliarden Franken pro Jahr für den EXPORT von fossilen Brennstoffen. D.h. es wurde marktverzerrend, staatlich interveniert. Dass diese Subventionen aufgegeben werden, ist kein Unglück und sagt nichts über die Kostenwahrheit von fossilen Brennstoffen im Allgemeinen aus.
      • Luzerner Bauer | 13.12.2020
        Das sagt sehr wohl sehr viel über die Kostenwahrheit von fossilen Brennstoffen aus... (die könnte man übrigens für Besseresals als einfach zum Verbrennen gebrauchen).
        Wenn schon Grossbritanien als wirtschaflich liberales Land diese subventioniert, kann man sich vorstellen, wie das weltweit aussehen muss. Da können dann höchstens noch Öl-, Kohle- und Gasmultis von Kostenwahrheit sprechen!
        • Beat Furrer | 13.12.2020
          Erdöl ist im Übermass vorhanden. Wenn es unrentabel wäre, Erdöl zu fördern, warum muss denn die Klima- und CO2-Lüge herhalten, um die Umstellung auf andere Energieträger zu fördern. Es könnte doch einfach auf die hohen Förderkosten verwiesen werden.

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