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LU: Weniger Gülleunfälle

Im Kanton Luzern ist im vergangenen Jahr die Anzahl Gewässerverschmutzungen durch Gülle im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangenen. Insgesamt wurden die Gewässer aber öfter verschmutzt. Grund ist die markante Zunahme von Verunreinigungen durch Industrie- und Gewerbeabwässer.

 

 

Im Kanton Luzern ist im vergangenen Jahr die Anzahl Gewässerverschmutzungen durch Gülle im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangenen. Insgesamt wurden die Gewässer aber öfter verschmutzt. Grund ist die markante Zunahme von Verunreinigungen durch Industrie- und Gewerbeabwässer.

2014 wurden im Kanton Luzern 73 Gewässerverschmutzungen registriert, das sind vier mehr als 2013. 28 (2013: 35) der Fälle sind auf Verunreinigungen durch Gülle zurückzuführen, zwei Fälle wurden abfliessenden Silosäften zugeordnet. Stark zugenommen haben die Verschmutzungen durch Industrie- und Gewerbeabwasser (von 9 auf 22).

Acht Gülleunfälle führten zu einem Fischsterben, zweimal war die Ursache Industrie- und Gewerbeabwasser. Insgesamt wurden Bäche auf einer Länge von 15 Kilometern verunreinigt, wobei vor allem Bachforellen getötet wurden, schreibt der Kanton Luzern am Donnerstag in einem Communiqué.

Die Gülleunfälle wurden am häufigsten durch Fehlmanipulationen und eine ungenügende Überwachung der Gülleanlage verursacht. Besonders risikobehaftet war das Umpumpen von Gülle von einer Grube zu einer anderen. Auch das Einsickern von Gülle in Gewässer über Drainagen wurde mehrmals nachgewiesen. Dies sei vor allem bei nassen Böden der Fall, schreibt der Kanton. Diese Gefahr werde von der Bauern häufig unterschätzt, heisst es weiter.

Die Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) und der Luzerner Bäuerinnen und Bauernverband (LBV) wollen mit einer Sensibilisierungsaktionen und Hilfsmitteln ihre Bemühungen zur Verhinderung von Gülleunfällen nochmals verstärken. Der Kanton Luzern ist besonders gefordert, weil durch die hohen Tierbestände mehr Hofdünger anfällt.

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