Für die Entwicklung von In-vitro-Fleisch aus dem Labor hat Spanien die staatlichen Fördertöpfe geöffnet.
Wie spanische Medien berichteten, gehört das Verbundprojekt „Culturedmeat“ mehrerer Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu einer Reihe von Vorhaben unterschiedlicher Fachrichtungen, für die das dem Wissenschaftsministerium in Madrid zugeordnete Zentrum für die Entwicklung industrieller
Technologie (CDTI) jetzt finanzielle Unterstützung zugesagt hat.
Konkret dürfe „Culturedmeat“, das unter anderem vom Biotechnologieunternehmen Biotech Foods sowie den beiden Fleischverarbeitern Argal und Martínez Somalo getragen wird, für seine Arbeiten zur Entwicklung von Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch staatliche Fördermittel von 3,7 Mio. Euro (3,99 Mio Franken) einkalkulieren. Ziel des Vorhabens sei die Herstellung von künstlichem Fleisch mit gesundheitlichem Zusatznutzen, heisst es in den Berichten.
Das Endprodukt solle viele gesunde Fette und funktionelle Inhaltsstoffe haben, mit denen Darmkrebs und der Fettstoffwechselstörung Dyslipidämie vorgebeugt werden könne. Aus Sicht von Biotech Foods kann Laborfleisch aber nicht eine gesündere Ernährung ersetzen. Vor dem Hintergrund, dass die Fleischnachfrage weltweit zukünftig stark wachsen werde, könne mit Laborfleisch jedoch zum Tierwohl, zum Klimaschutz und zur Vorbeugung neuer Krankheiten beigetragen werden.



Für Zukunftsforscher und Investoren wie mich ist das ein klarer Fall.
Dann lieber ein Stück Fleisch von Rindern, die Gras gefressen haben.