Der bayerische Landtechnikhersteller BB Umwelttechnik mit Sitz in Bernbeuren ist für sein Doppelmessermähwerk mit dem Europäischen Bienenpreis des EU-Dachverbandes der Landmaschinenindustrie (CEMA) und der Organisation europäischer Landbesitzer (ELO) in der Kategorie „innovative und technische Lösungen“ ausgezeichnet worden.
Bei der Preisübergabe am 6. Dezember in Brüssel lobte CEMA-Ehrenpräsident Giles Dryancour, dass mit dieser Technologie die negativen Auswirkungen der landwirtschaftlichen Nutzung auf Bestäuberpopulationen verringert werden könnten. Mit dem Doppelmessermähwerk für den Grünlandschnitt liesse sich vermeiden, dass in den Wildblumen und im Gras sitzende Insekten und Amphibien geschädigt würden.
Das System mit automatischem Schleifautomat wird bereits seit zwei Jahren in Deutschland vermarktet. Allerdings plant das Unternehmen die Ausweitung des Vertriebs auf andere Länder. Die Firma BB Umwelttechnik ist eine junge Firma, die aufgrund der von Maschinenbaumeister und Landwirt Max Bannaski konstruierten Maschinen entstand.
Konstruiert hat Bannaski diese ursprünglich nur für seinen eigenen landwirtschaftlichen 40-ha-Betrieb, den er ökologisch bewirtschaftet. Sein Ehrgeiz und seine klaren Vorstellungen waren die Basis für die Entwicklung von Maschinen für die nachhaltige Bewirtschaftung von Grünland ganz nach dem Motto: Mit minimalem Energieaufwand zu maximaler ökologischer und arbeitswirtschaftlicher Effizienz.