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Mais: Diese Sorten sind für die Ernte 2025 empfohlen

Die Liste der empfohlenen Maissorten von Swiss Granum für die Ernte 2025 ist da. Welche Sorten neu auf der Liste sind und welche gestrichen wurden.

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Die Liste der empfohlenen Maissorten von Swiss Granum für die Ernte 2025 enthält zwei neue Körnermais- und fünf neue Silomaissorten und mit der zusätzlichen Empfehlung von KWS Adorado als Körnermais auch eine neue Doppelnutzungssorte. Vier Körnermais- und neun Silomaissorten wurden gestrichen.

Körnermaissorten

Sehr früh und früh

Drei Sorten wurden auf die Liste aufgenommen. KWS Adorado (KWS) und P7737 (Pioneer) sind die Neuaufnahmen in der Reifegruppe «sehr früh und früh». Sie überzeugten in der drei- bzw. zweijährigen Prüfung mit einem guten Kornertrag sowie einer gute Jugendentwicklung und Resistenz gegen Beulenbrand, wie die schweizerische Branchenorganisation Getreide, Ölsaaten und Eiweisspflanzen (Swiss Granum) schreibt.

Die Resistenz von P7737 gegen Helminthosporium-Blattflecken wurde basierend auf den einjährigen, provisorischen Resultaten mit sehr gut eingestuft, und mit mittel bis gut für KWS Adorado (Zweijahresresultate). P7737 ist etwas später in der Abreife als KWS Adorado. Die Einstufung beim PUI ist mittel für KWS Adorado und tief für P7737.

Mittelfrüh und mittelspät

KWS Adorado wurde letztes Jahr auf die Liste als mittelfrühe Silomaissorte aufgenommen. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Körnermaisprüfung kann laut Swiss Granum somit per 2025 eine neue Doppelnutzungssorte empfohlen werden. KWS Curacao wurde gestrichen.

Die Reifegruppe «mittelfrüh» bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert. In der Reifegruppe «mittelspät» wurden die Sorten DKC 3595, SY Fregat und Kidemos KWS gestrichen.

Spät

Die Reifegruppe «spät» enthält neu zwei Sorten, darunter die Neuaufnahme P8902 (Pioneer). Sie ist etwas später in der Abreife als LG 31272, weist aber ein höheres Ertragspotential auf. Sie wird für die günstigsten Körnermaisanbauregionen nördlich der Alpen empfohlen. P8902 verfügt über eine gute Jugendentwicklung, Standfestigkeit und Resistenz gegen Stängelfäule.

Ihre Resistenz gegen Beulenbrand wird gemäss Swiss Granum als mittel bis gut eingestuft und diejenige gegen Helminthosporium-Blattflecken wurde provisorisch mit mittel bis gut beurteilt. Die Einstufung beim PUI ist tief.

-> Die Tabellen mit den empfohlenen Körnermaissorten für die Ernte 2025 sind unter diesem Link verfügbar

Silomaissorten

Früh

Insgesamt wurden laut Swiss Granum fünf neue Silomaissorten auf die Liste aufgenommen. Die Reifegruppe «früh» enthält keine Neuaufnahme, hingegen wurden mit KWS Papageno, LG 31219 und Kaprilias drei Sorten gestrichen.

Mittelfrüh

LG 31251 (Limagrain) und Galismo (KWS) sind die Neuaufnahmen in der Reifegruppe «mittelfrüh». LG 31251 ist etwas später in der Abreife als die zwei frühreifsten Sorten dieser Reifegruppe, KWS Adorado und KWS Milandro. Sie weist aber ein höheres Ertragspotential auf. Sie zeichnet sich zudem durch einen guten Energiewert und Jugendentwicklung sowie eine gute Standfestigkeit und Resistenz gegen Beulenbrand aus. Ihre Resistenz gegen Helminthosporium-Blattflecken wurde provisorisch mit mittel eingestuft.

Galismo gehört zu den spätreifen Sorten dieser Reifegruppe. Sie weist ein sehr hohes Ertragspotential, eine sehr gute Verdaulichkeit sowie einen sehr hohen Energiewert auf. Ihre Jugendentwicklung wird als gut eingestuft und ihre Resistenz gegen Beulenbrand als mittel bis gut. Basierend auf den einjährigen, provisorischen Resultaten wurde ihre Resistenz gegen Helminthosporium-Blattflecken als mittel beurteilt. Die mittelfrühen Sorten Fieldplayer, Amaroc und KWS Gedeo wurden gestrichen.

Mittelspät

Die Reifegruppe «mittelspät» enthält zwei neue Sorten: KWS Lupollino (KWS) und Amoreen (Limagrain). Beide Sorten überzeugten mit einem sehr hohen Ertragspotential, einer guten bis sehr guten Verdaulichkeit und Jugendwicklung sowie einer guten Resistenz gegen Beulenbrand und Helminthosporium-Blattflecken (provisorisch). In der zweijährigen Prüfung wurde bei KWS Lupollino ein höherer Stärkegehalt als bei Armoreen gemessen. KWS Lupollino ist auch früher in der Abreife. SY Granaris und KWS Sabino wurden gestrichen.

Spät

P9967 ist die Neuheit in der Reifegruppe «spät» während LG 31479 von der Liste gestrichen wurde. P9967 ist etwas früher in der Abreife als die bereits eingetragenen Sorten KWS Inteligens und P9911. Sie wird für die günstigsten Silomaisanbauregionen empfohlen.

Sie weist gemäss Swiss Granum ein hohes Ertragspotential, eine gute Verdaulichkeit und einen guten Energiewert auf. Ihre Jugendentwicklung und Standfestigkeit werden als mittel bis gut eingestuft. Ihre Resistenz gegen Beulenbrand wird als mittel bis gut und diejenige gegen Helminthosporium-Blattflecken wurde provisorisch mit gut beurteilt.

-> Die Tabellen mit den empfohlenen Silomaissorten für die Ernte 2025 sind unter diesem Link verfügbar

Die Liste der empfohlenen Maissorten für die Ernte 2025 wird ab Mitte Januar unter www.swissgranum, www.agroscope.ch und www.agridea.ch verfügbar sein und kann bei Swiss Granum als gedrucktes Exemplar bestellt werden. Eine Auslieferung ist ab Mitte Februar möglich. Sie wird auch dem Versand der Datenblätter Ackerbau von Agridea im März beigelegt.

Sortenlisten

Swiss Granum erstellt in Zusammenarbeit mit Agroscope und Agridea basierend auf den in der Schweiz durchgeführten Sortenversuchen die Listen der empfohlenen Sorten für Getreide, Ölsaaten und Eiweisspflanzen. Das Hauptziel der Listen der empfohlenen Sorten von Swiss Granum besteht nach eigenen Angaben darin, Sorten vorzuschlagen, die für die klimatischen Verhältnisse der Schweiz geeignet sind und den Bedürfnissen der Produzenten, der Verarbeiter und der Verbraucher entsprechen.

Das Versuchsnetz der Maissortenprüfung wird von Agroscope koordiniert, aber gemeinsam mit der Delley Samen und Pflanzen AG geführt. Die Körner- und Silomaisversuche werden auf kleinen Parzellen mit drei Wiederholungen, je nach Nutzungsrichtung und Frühreife meist an 6 bis 8 verschiedenen Standorten durchgeführt – u.a. auch auf Flächen bei Landwirten. Die Bewirtschaftung entspricht den Vorschriften des ÖLN und erfolgt betriebsüblich. Damit eine Sorte auf die Liste der empfohlenen Maissorten eingeschrieben werden kann, muss sie während der zweijährigen Prüfung im Vergleich zu den Referenzsorten einen (agronomischen und qualitativen) Mehrwert erbringen.

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