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Mais, Kartoffeln und 10 Mal Kraftfutter

Munimäster Dominik Egloff aus Dozwil TG legt bei seinen 130 Kälbern und Muni viel Wert auf den Tierkomfort. Doch müssen auch die Mastresultate stimmen. Diese überprüft er über sein UFA-Toro-Kundenportal. Mit Videos

Susanne Meier |

 

 

Munimäster Dominik Egloff aus Dozwil TG legt bei seinen 130 Kälbern und Muni viel Wert auf den Tierkomfort. Doch müssen auch die Mastresultate stimmen. Diese überprüft er über sein UFA-Toro-Kundenportal. Mit Videos

Dominik Egloff führt in Dozwil TG mit seiner Frau Angelika und seinen Eltern einen Munimastbetrieb. Er bewirtschaftet 26ha LN, davon je 7ha Mais und Getreide und 3ha Zuckerrüben. Der Rest ist Wiesland. «Wir haben viele Blumenwiesen», erläuterte er am Mittwoch anlässlich der Toro-Tagung der Futtermittelfirma UFA.

Und erzählte weiter: «Wir mästen nach den Vorgaben von QM Schweizer Fleisch. Früher produzierten wir SwissQualityBeef, aber da wir die Tiere selber in den Schlachthof nach St.Gallen führen und dieser keine SQB-Tiere mehr annimmt, mussten wir umstellen.»

Beim Einstallen gesegnet

130 Tiere hat Egloff, davon 15 bis 20 Kälber. Diese holt er wenn möglich direkt bei von Bauern in der Nähe ab. Den Rest bringt ein Händler. Vorwiegend stallt der Mäster AA-Tränker ein. Hin und wieder sei aber auch ein A-Tränker darunter, erklärte er den rund 80 anwesenden Munimästern, die den traditionellen Anlass der UFA besuchten.

Beim Einstallen werden die Weichen für eine erfolgreiche Mast gelegt. Egloff hat sein eigenes Vorgehen: «Beim Einstallen werden die Tiere gesegnet und vom Tierarzt untersucht. Seit fünf Jahren medizinieren wir nicht mehr vorbeugend.»

Den Hahn aufgedreht

Wichtig für einen guten Start der Jungtiere sei die Versorgung mit Milch: «In den ersten zwei Wochen erhalten die Kälber 10 Liter pro Tag. Wir haben den Hahn aufgedreht, nachdem wir früher restriktiver getränkt haben. Das ist eine gute Sache.» Dazu erhalten die Kälber Heu, darunter auch das Blumenwiesenheu. Zu diesem meinte Egloff nur: «Sie fressen es.» Nach dem Abtränken durchwandern die Muni die Vormast und die Ausmast. Blumenwiesenheu genügt dann nicht mehr. 

70 Tonnen Kartoffeln

Vielmehr besteht die Ration aus 25 bis 35 Prozent Grassilage sowie aus gemischter Maissilage. Mit dem Mais hat Egloff 70 Tonnen Kartoffeln und Rübenschnitzel in die Silos gefüllt. «Kartoffeln liefern zusätzliche Stärke», ist er überzeugt. Das Futter gelangt im Sommer aus dem Hochsilo über ein Futterband in die Krippen.

Im Winter entnimmt Egloff die Silagen dem Fahrsilo und legt sie mit dem Mischwagen vor. Ein Fütterungsautomat gibt 10 Mal pro Tag Kraftfutter. Dieses lockt die Tiere immer wieder von Neuem zum Fressen, was den Verzehr fördert. Wichtig ist in der Munimast aber auch die Faserversorgung. Dem trägt Egloff nicht nur mit der Futterration Rechnung: «Ich streue – obschon ich kein Labelfleisch produziere – viel Stroh ein, das kommt den Tieren zugute. Nicht nur für den Komfort, es wird auch gefressen.»

Grafiken sind der Hammer

Der Mäster aus Dozwil legt viel Wert auf das Tierwohl. Doch müssen auch die Resultate stimmen. Diese überprüft er über das Toro-Kundenportal der UFA (siehe Kasten). «Die Grafiken sind der Hammer», findet er, «auch die Wirtschaftlichkeitsberechnungen helfen viel. Es braucht aber etwas Zeit, alle Funktionen auszutesten.»

 

Die Vorteile des Toro-Kundenportals

- Ein- und Ausstalldaten erfassen
- Tierdetails auf einen Blick
- Wägeauswertungen analysieren
- Ausstallen der Tiere planen
- Schlachtauswertungen ansehen
- Wirtschaftlichkeit berechnen
- Behandlungsjournal verwalten
- Datenaustausch mit Anicom
- Über die Web-App hat man die wichtigsten Infos auch auf dem Handy oder dem Tablet 

 

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