Dieser unglaubliche Vorfall hat sich am vergangenen Samstag in Bachenhausen in Bayern ereignet. Ein Anwohner ärgerte sich über einen Landwirt, weil dieser zu schnell durch eine Quartierstrasse gefahren sein soll. Die Situation eskalierte.
Wie agrarheute.com und der Münchner Wochen Anzeiger berichten, war Landwirt mit Traktor und angekoppelten Güllefass unterwegs zu seinem Feld.
Dazu musste der 79-Jährige durch eine 30er-Zone fahren. Aus der Sicht der Anwohner war der Landwirt aber zu schnell unterwegs. Sie versuchten, den Bauern zu einem gemässigteren Fahrstil zu überzeugen, weil entlang der Strasse Kinder wohnen. Doch der Landwirt liess sich davon nicht überzeugen.
Anschliessend eskalierte die Situation. Ein 36-Jähriger verlor die vollkommen die Beherrschung. Er griff sich eine Eisenstange und rannte dem Traktor hinterher. Als er den Schlepper einholte, verschaffte sich der Familienvater Zugang zum Fahrer. Der Familienvater riss das Lenkrad herum, die Zugmaschine fuhr anschliessend in eine Hecke. Beim Traktor wurde ein Aussenspiegel beschädigt.
Doch damit nicht genug. Mit der Eisenstange schlug der 36-Jährige dem Landwirt auf die Hände, sodass dieser eine Platzwunde erlitt. Für den Ausraster wird sich der Anwohner verantworten müssen. Laut Polizei erwarten den Täter nun Strafanzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Strassenverkehr, gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.