Die Grösse des Marktes für Pilzproteine wurde im Jahr 2022 auf umgerechnet mehr als 55,4 Milliarden Franken geschätzt. Im prognostizierten Zeitraum von 2023 bis 2033 wird dieser Markt voraussichtlich eine durchschnittliche jährliche Zuwachsrate von 6 % verzeichnen. Die steigende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln würde die Expansion der Branche weiter vorantreiben. Dies ist einem Bericht von Global Market Insights zu entnehmen.
Es werde erwartet, dass alternative Proteinquellen wie Erbsen, Weizen und Mykoprotein in den kommenden Jahren aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen Vorteile und umweltfreundlichen Produktionsmethoden an Popularität gewinnen werden. Im globalen Markt für Fleischersatzprodukte wird gemäss Adroit Market Resarch bis 2030 ein Volumen von umgerechnet rund 206,8 Milliarden Franken erwartet, dies bei einem jährlichen Wachstum von 42,1%.
Asiatisch-pazifische Raum profitiert stärker
Das Marktsegment der Pilzproteine, das sowohl Hefeprodukte als auch Mykoproteine umfasst, die für Fleischalternativen verwendet werden, wird in zehn Jahren einen Wert von umgerechnet 101,2 Milliarden Franken haben. Im Vergleich zum heutigen Marktwert von umgerechnet rund 55,4 Milliarden Franken
Europa werde mit einem jährlichen Wachstum von weniger als 5% weniger von diesem Wachstum profitieren, heisst es im Bericht weiter. Der asiatisch-pazifische Raum hingegen werde ein Wachstum von mehr als 6 % verzeichnen, was auf die zunehmende Verwendung von Hefe in Tierfutter und die Entwicklung hochwertigerer Tierernährungsprodukte zurückzuführen sei.
Mykoproteine mit starkem Wachstum
Was die Untersegmente von Pilzproteinen anbelangt werde vor allem das Segment Fusarium venenatum in den nächsten zehn Jahren ein beträchtliches Wachstum verzeichnen, heisst es im Bericht von Global Market Insights weiter.
Fusarium venenatum wird zur Extraktion von Mykoproteinen verwendet, die häufig als Fleischersatz in Burgern und Patties verwendet werden.
Bei Mykoproteinen handelt es sich um eine Ballaststoffquelle, die mehr Ballaststoffe enthält als Mandeln, schwarze Bohnen, Kichererbsen und Erdnüsse. Es ist auch eine Quelle für Zink, Selen, Phosphor, Mangan, Kupfer und Chrom sowie eine Quelle für Riboflavin.


