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Agrarproduktion: Wert schrumpft – Bauern besorgt

Der Wert der Agrarproduktion in Frankreich ging 2023 um 1,5% auf 96,5 Mrd. Euro (94,1 Mrd. Fr.) zurück. Besonders ins Gewicht fällt dabei der geschrumpfte Wert der pflanzlichen Produktion.

AgE |

In Frankreich ist der Wert der Agrarproduktion nach zwei Jahren des Anstiegs zuletzt  wieder zurückgegangen. Wie aus einer aktuellen Schätzung des staatlichen Statistikamtes (INSEE) hervorgeht, belief sich der Gesamtwert der von den Landwirten 2023 bereitgestellten Waren und Dienstleistungen – ohne Subventionen – auf 96,5 Mrd. Euro (94,1 Mrd. Fr.), das waren 1,5% weniger als 2022. Den Statistikern zufolge spiegeln sich darin die niedrigeren Marktpreise für Getreide und der Rückgang der Tierhaltung wider.

Massiver Rückgang beim Getreide

Der Wert der pflanzlichen Produktion verringerte sich im Berichtsjahr um 5,8% auf 53,5 Mrd. Euro (52,2 Mrd. Fr.). Besonders ins Gewicht fielen in dieser Kategorie die Rückgänge bei Getreide und Ölsaaten. So schrumpfte 2023 der Wert der Getreideproduktion gegenüber dem Vorjahr um 24,9%. Die Getreideproduzentenpreise gingen laut der Schätzung um 30,0% zurück. Der Wert der Ölsaatenproduktion verringerte ähnlich stark, nämlich um 23,1%. Die betreffenden Produzentenpreise fielen um 24,9%.

Der Wert der tierischen Produktion stieg laut der INSEE-Schätzung um 4,9% auf 34,4 Mrd. Euro (33,6 Mrd. Fr.). Grösste Posten waren die Viehproduktion mit 14,6 Mrd. Euro (14,2 Mrd. Fr.) gefolgt von der Milchproduktion mit 13,5 Mrd. Euro (13,15 Mrd. Fr.).

Bauernverbände besorgt

Besorgt mit Blick auf die vorgelegten Zahlen von INSEE zeigten sich der französische Bauernverband (FNSEA) und die Junglandwirteorganisation (JA). Sie riefen die künftigen politischen Entscheidungsträger auf, sich nach der Stichwahl am 7. Juli zügig mit landwirtschaftlichen Themen zu befassen. Nach ihren Worten haben die zuletzt verabschiedeten Massnahmen nur anteilig den Erwartungen der Landwirtschaft entsprochen.

FNSEA und JA fordern, die Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors zu stärken. Vor unlauterer ausländischer Konkurrenz brauche es einen besseren Schutz. «Unerlässlich» sind aus Sicht der Verbände weitere Anpassungen beim Gesetz zur Stärkung der Produzenten, um dessen strikte Anwendung zu gewährleisten.

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