Zulässig ist das Bio-Logo nur auf Produkten, die zu mindestens 95 % aus Bio-Zutaten bestehen und zusätzlich strenge Vorgaben für die verbleibenden 5 % erfüllen.
EU
«Die Herausforderungen in der biologischen Landwirtschaft und am Biomarkt lassen sich nur durch gemeinsame Anstrengungen bewältigen. Mit einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe können wir diesen wirksam entgegentreten», erklärten die Verbände. Unter anderem wollen sie gemeinsam die Nachhaltigkeitsleistungen der Betriebe «noch sichtbarer machen» und sich damit für «faire und existenzsichernde Produzentenpreise» einsetzen.
Zentraler Pfeiler der Kooperation soll ein gemeinsames Rohwarenmanagement sein, mit dem die Versorgung der unterschiedlichen Märkte mit Biowaren verbessert werden soll. Qualitätssicherungsmassnahmen sollen dazu vereinheitlicht, Verbandsstandards angeglichen und regionale wie überregionale Strukturen gestärkt werden.
Wie die Verbände betonen, soll die einzelnen, über Jahrzehnte gewachsenen Identitäten der unterschiedlichen Anbauverbände erhalten bleiben. Nach eigenen Angaben folgen die Gründungsmitglieder der «Bio Allianz» mit dem Schritt einer Forderung aus der Mitgliedschaft, nicht nur in der politischen Interessenvertretung, sondern auch in der Vermarktung, Qualitätssicherung und der Entwicklung der Standards Kräfte zu bündeln.
«Die Bio-Allianz ist offen für weitere Verbände, die an dieser wichtigen Aufgabe mitwirken wollen», so die Verbände.