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Brasilien exportiert 2025 noch mehr Fleisch

Obwohl in Brasilien die Rindfleischproduktion im kommenden Jahr sinken wird, steigen die Exporte. Zunehmen werden auch die Ausfuhren von Poulet- und Schweinefleisch.

aiz |

Die brasilianische Rindfleischproduktion wird im Jahr 2025 voraussichtlich um 4,3 Prozent auf 9,8 Millionen Tonnen sinken, da weniger Kühe für die Schlachtung zur Verfügung stehen.

Rind: 2024 auf Rekordniveau

Im laufenden Jahr 2024 soll die Produktion aufgrund historisch hoher Exporte und eines stabilen Inlandsverbrauchs ein Rekordniveau von mehr als 10 Mio. t erreichen, wie die Agrarbehörde Conab laut Dow Jones News erklärte.

Dennoch sollen die Rindfleischexporte des Landes im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 3,66 Mio. t steigen. Allerdings dürfte Brasilien, der weltgrösste Rindfleischexporteur, im nächsten Jahr eine Umkehrung des aktuellen Angebotszyklus erleben, wie es weiter hiess.

«Enormer Wettbewerbsvorteil»

Zugleich soll die brasilianische Pouletfleischproduktion 2025 um 2,1 Prozent auf die Rekordmenge von 15,5 Mio, t steigen, während die Exporte voraussichtlich um 1,9 Prozent auf 5,2 Mio, t zunehmen werden. Das südamerikanische Land, das auch der weltweit grösste Exporteur von Pouletfleisch ist, dürfte von einem «enormen Wettbewerbsvorteil» gegenüber Ländern profitieren, in denen Fälle von Vogelgrippe aufgetreten sind, so Conab. Die brasilianische Schweinefleischproduktion soll indes 2025 um 1,6 Prozent auf das Rekordniveau von 5,45 Mio. t klettern, wobei die Exporte um 3 Prozent auf 1,27 Mio. t wachsen sollen.

Die Fleischproduzenten dürften auch von einem schwächeren brasilianischen Real profitieren, der die Einnahmen in lokaler Währung beim Verkauf von auf US-Dollar lautendem Fleisch auf den Weltmärkten in die Höhe treibt, sowie von höheren Rindfleischpreisen aufgrund der geringeren Produktion. «Pouletfleisch ist eine billigere Option. Da die Preise für Sojabohnen und Mais unter Kontrolle sind, sind die Kosten für Pouletfleisch tendenziell noch niedriger, was zu erschwinglicheren Preisen führt», sagte Conab-Experte Gabriel Rabell.

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