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Brotweizen, Gerste und Raps: Erntemengen tiefer

Die Getreide- und Ölsaatenernte ist seit einiger Zeit abgeschlossen. Gemäss der provisorischen Ernteschätzung der Branchenorganisation Swiss Granum fielen die Erträge beim Brotgetreide, der Gerste und beim Raps tiefer aus als im Vorjahr.

blu/pd |

Swiss Granum hat Mitte August, gestützt auf Rückmeldungen von 27 Sammelstellen, eine Einschätzung der Erntesituation 2023 vorgenommen. Diese Sammelstellen bilden zusammen 40% des Schweizer Marktes für Gerste, 51% für Brotweizen und 56% für Raps ab. 

Einen Rückgang der Erntemenge wird beim Brotweizen erwartet. Die Schätzung geht von 320‘000 bis 350‘000 t Brotweizen aus. Der grösste Teil ist gemäss der Branchenorganisation als backfähig bezeichnet werden. Zum Vergleich: 2022 wurden rund 383’000 Tonnen abgeliefert, inklusive deklassierte und nicht backfähige Menge. Beim Roggen und Dinkel gibt es noch keine Zahlen. Eine Einschätzung der Weizenqualität erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Bei der Gerste wurde für die diesjährige Ernte die Anbaufläche ausgedehnt. Doch das hat nicht zu einer höheren Erntemenge geführt. Die Schätzung von Swiss Granum geht von rund 158'000 bis 168‘000 t aus. Die Erntemenge liegt somit tiefer als im vergangenen Jahr und dürfte im Bereich des Jahres 2021 zu liegen kommen.  2021 waren es rund 164’700 Tonnen, 2022 wurden 176’500 Tonnen eingefahren. Die Situation beim Futterweizen (Futterweizensorten) kann zurzeit noch nicht beurteilt werden.

Beim Raps wurde die Fläche im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls leicht erhöht. Die Erntemenge bewegt sich aber deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Auf Basis der Hochrechnung wird die inländische Rapsproduktion aktuell auf rund 78‘000 bis 87‘000 Tonnen geschätzt. Rund ein Drittel der erwarteten Rapsmenge dürfte HOLL-Raps sein. 2022 wurden 92’000 Tonnen Raps geerntet. 2020 waren es 88’083 t, 2021 rund 77'030 t. 

Kommentare (1)

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  • Urs Wälchli | 21.08.2023
    Tiefere Erntemengen und trotzdem sinkende Preise, wo ist da die Logik und einen Teuerungsausgleich für die teuren Nährstoffe und Pflanzenschutzmittel??? Das zeigt mal wieder das der Markt am Bauern vorbei geht und unsere Branchenvertreter bei SGPV, Bauernverband, etc. nicht die Interessen der Bauern vertreten und somit unberechtigt auf unseren Produkten Abzüge machen zum finanzieren der Cüplirunden!
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