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Dorfläden legen 2024 zu – Rekord erreicht

Die auf Dorfläden spezialisierte Detailhandelsgruppe Volg hat im vergangenen Jahr den Umsatz um 1 Prozent auf 1,77 Mrd. Franken gesteigert. Am stärksten gewachsen sind die Tankstellen-Shops. 2025 strebt Volg eine Expansion an.

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Die Fenaco-Tochter hat wieder den Rekordumsatz aus dem Pandemiejahr 2020 erreicht. Damals wurden ebenfalls 1,77 Mrd. Fr. umgesetzt. 2022 wurde das Wachstum gestoppt, der Umsatz sank um 1,5 Prozent auf 1,731 Mrd. Fr. Im Jahr darauf kehrte die Gruppe auf den Wachstumspfad zurück.

2,23 Millionen Umsatz pro Laden

Im vergangenen Jahr steigerte Volg den Umsatz um 17 Millionen Franken auf 1,772 Mrd. Fr. (2023: 1,755 Mrd. Fr.). Wie in den Jahren zuvor waren auch 2024 die Dorfläden der mit Abstand wichtigste Absatzkanal für Volg. Der Umsatz stieg um 10 Millionen oder 0,8 Prozent auf 1,327 Mrd. Fr. (2023: 1,317 Mio. Fr.).

Die Fenaco-Tochter hat im vergangenen Jahr 595 Läden betrieben, das sind 2 mehr als 2023. Der durchschnittliche Umsatz pro Laden lag bei 2,23 Mio. Fr. (2023: 2,20 Mio. Fr.) Zum Vergleich: Vor der Pandemie wurde hier ein Wert von 1,99 Millionen realisiert. «Das seit Jahren anhaltende, solide Wachstum unterstreicht unsere Positionierung als führender Nahversorger im ländlichen Raum», sagt Volg Chef Philipp Zgraggen.

Weniger freie Detaillisten

Als Wachstumstreiber bei der Volg-Gruppe erweist sich einmal mehr die mehr die Sparte Tankstellenshops. Im vergangenen Jahr gab es 3 Neueröffnungen, Ende 2024 wurden 120 «Topshops» betrieben. Der Umsatz stieg um 8 Millionen (+2,1%) auf 380 Millionen Franken (2023: 372 Mio. Fr.; 2022: 360 Mio. Fr.; 2021: 343 Mio. Fr.).

Anders sieht es bei den Freien Detaillisten aus, die von der Volg Konsumwaren AG beliefert werden. Deren Anzahl nimmt stetig ab. 2024 wurden noch 207 Händler (2023: 214; 2022: 223). Sie verzeichneten einen Umsatz von 65 Millionen Franken, eine Million weniger als im Vorjahr. Die Läden treten mehrheitlich unter den Namen «Prima» am Markt auf.

Volg will expandieren

Insgesamt zeigt die Volg Gruppe sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Das positive Ergebnis sei auf die hohen Investitionen in die Modernisierung bestehender Verkaufsstellen sowie in eine noch leistungsfähigere Logistik- und IT-Infrastruktur zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung. Zudem hat das Unternehmen nach eigenen Angaben die Preise möglichst tief gehalten sowie teilweise gar gesenkt.

«Mit einem attraktiven Gesamtpaket an Mehrwerten und Dienstleistungen, die über das Einkaufen für den täglichen Bedarf hinausgehen, behauptet sich Volg im Schweizer Detailhandel sehr erfolgreich», sagt Zgraggen.

Volg will weiter wachsen und in diesem Jahr neue Läden eröffnen. Einen Fokus legt die Fenaco-Tochter dabei auf die Romandie. Ein wichtiger Puzzlestein ist die Erweiterung des Verteilzentrums in Oberbipp BE. «Für die Expansionspläne ist der seit Längerem geplante, umfassende Ausbau eine wichtige Voraussetzung», schreibt Volg dazu. Die Erweiterung um einen dritten Gebäudekomplex ist einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Im September 2024 wurde der Umzonung zugestimmt, beim Baugesuch gab es keine Einsprache. «Der Weg für die Erweiterung ist nun frei», schreibt Volg.

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